Zweite Etappe auf dem Hellweg

Gestern ging es von Düsseldorf ins Ruhrgebiet nach Bochum.
Bei bestem Wetter guckten wir uns noch kurz den Weg auf der Karte an und freuten uns auf die nächsten 80 km.

Schön ist es ja wenn solch eine Tour an der Haustür vorbei führt, so kann man die Nacht in gewohnter Umgebung genießen. Nachdem wir die erste halbe Stunde auf der Strecke waren haben wir jedoch einen Haken an der Nacht zu Hause entdeckt, Ginos Portemonnaie lag noch zu Hause. Ohne Gepäck ging es recht flott zurück, aber Zeit und gute Laune kostete es dann doch.

In der Stadt mit dem Rad war wieder ein Krampf, aber das kennen wir ja. Außerhalb wurde es um so schöner und nachdem wir den richtigen Radweg gefunden haben ging es auf bester Strecke durch den Wald. Auf dem Weg von Ratingen nach Kettwig ging es sogar über eine feine, best ausgebaute Rad und Wanderbrücke.

In Kettwig begrüßte uns dann die Ruhr, welcher wir von dort an eine lange Zeit folgten. Ein guter Radweg führte uns am Ufer entlang, vorbei an alten Ruinen und Zeichen aus den dicken Jahren mit der Kohle.

Nachdem wir der Ruhr unseren Rücken zu drehten ging es auch wieder ein paar Meter bergauf, bergab und wieder bergauf. An der Burg Altendorf aus dem 12. Jahrhundert machten wir ebenso halt wie an noch ein paar weiteren Zechen und Denkmälern. Und schwupps war dort wieder die Ruhr zu überqueren. Auf der dem anderen Ufer trafen wir auf feinstes Kopfsteinflaster, gerade zu belgische Qualität. Nach einem mittlerem Anstieg leider auch wieder die Stadt und der Trubel auf der Straße.

Am Ende sind wir etwas später als gedacht in Bochum angekommen, aber dafür haben wir eine Menge schöner Dinge am Rande der Strecke kennengelernt. Bochum Langendreer ist aber auch ganz nett und die letzten Stunden des Tages verbringt man hier an einem schönen Sommerabend gern draußen an der Pizzaria und Eiscafe.

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