Nachdem wir gestern noch ein wenig durch das historische Bernkastel spazierten und das fantastische Wetter genossen haben ging es heute morgen ohne Umwege weiter. Das Tagesziel Koblenz wartete in 100 Kilometer Entfernung.
Erst folgten wir der Mosel ein paar Kilometer bevor sich unsere parallelen Wege trennten. Wir kletterten mit kräftigen Tritten auf den Bergzug links der Mosel. Wir wendeten ihr damit den Rücken zu und eroberten das Hinterland.
Nach 2 Tagen am Fluss waren wir darüber nicht unglücklich. Überall Weinstuben, historische Ortskerne und immer wieder die Mosel, gut das wir morgen dem Rhein folgen werden. 😉
Trotz guter Streckenplanung, Navigation am Lenker und guter Radwegen ist das Radfahren an der Mosel eher nichts für Rennradsportler sondern für gemütliche Ausfahrten. Sehr häufig kreuzt man auf dem Radweg eine Straße, muss die Seite wechseln, wird von einer Ampel gestoppt oder ist einfach umzingelt von Tourismus. Sich selbst eine durchschnittliche Geschwindigkeit als ehrgeiziges Ziel zu setzen ist fast nicht möglich ohne die Strecke bereits einmal gefahren zu sein.
Zur Abwechslung übernachten wir mal wieder in einer Großstadt (Koblenz) was wir zum Anlass nahmen nach dem Essen auch noch etwas Sightseeing zu unternehmen.