Das Gewitter ist vorüber, die Sonne blinzelt zwischen den Wolken hindurch, schnell aufs Rad noch ein paar Kilometer radeln. Klamotten aus, Fahrradhose, Trikot, Handschuhe, Helm, Sportbrille und Fahrradschuhe an und schon kann es losgehen, ach die Beinlinge vielleicht noch oder doch die lange Radhose? Armlinge?
Fahrradbekleidung ist alles, oder? Kann man auch in Jeans auf dem Rennrad schnell vorwärts kommen? Brauch man den ganzen „Sportlerkram“ aus Elastan?
Ich glaube nein… eine Menge wird durch Marketing in die Köpfe getrieben. Selbst beim Discounter wird die Fahrradbekleidung immer schnittiger. Vielleicht möchte der ein oder andere auch von den „Normalos“ abheben. Sportliche Kleidung macht einen aber nicht automatisch sportlicher oder schneller und den Weg zur Arbeit meistert man auch mit normaler Kleidung. Für die gemütlichen Alltagsradler empfehle ich eher mal ein Auge auf den Reifendruck zu werfen, das könnte ordentlich an der Performanceschraube drehen.
Auf längeren Ausfahrten macht der Elastankram – wenn man richtig eingekauft hat – schon eher Sinn. Kein Scheuern, nix wund, die Feuchtigkeit wird gut transportiert und praktische aufs Fahrradfahren ausgelegte Details wie Rückentaschen oder Frontzipper sind nur ein paar Vorteile.
Aber ich kenne auch Menschen, welche 70 Kilometer Ausfahrten in Jeans erfolgreich bestritten haben.
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Ein Gedanke zu „Fahrradbekleidung ist alles…“