Volvo, Ericsson und POC kooperieren und präsentieren Anfang Januar auf der CES ihren intelligenten Helm der Unfälle zwischen Autos äh Volvos und Fahrradfahren äh Helmträgern vermeiden soll.
Dank des City Safety System von Volvo können die aktuellen XC90 jetzt schon von alleine Hindernisse erkennen und sich selbst bremsen. Die Kombination dieses Systems mit GPS Daten von Radfahrern soll es ermöglichen Positionsdaten zwischen Volvo und Helm auszutauschen. Wird eine Kollision errechnet, so wird der Radfahrer bzw. Helmträger über ein Licht in seinem Helm und der Autofahrer per Nachricht auf dem Head-Up Display gewarnt.
An die GPS Daten kommt der Volvo über Smartphone Apps wie Strava welche aktuelle Positiondaten Volvo zur Verfügung stellen kann. Volvo verarbeitet diese Daten und ermöglicht seinen Fahrzeugen auf diese Daten zu zugreifen – nur so kann eine eventuelle Kollision berechnet werden.
Okay nicht jeder fährt Volvo, nicht jeder trägt einen Helm und nicht jeder nutzt Strava, aber für ein Prototyp eine nette Idee. Nur das Problem wird ja nicht behoben. Wenn der Fahrradfahrer nicht gesehen wird weil die Verkehrsführung (Straße, Radweg, Ampelphasen) unzureichend ist sollte man die Situation entschärfen und nicht Instrumente entwickeln die weniger Bewusstsein für den Straßenverkehr und eventuelle Gefahren fördern.
Ergänzend dazu: Die strikte Trennung der Verkehrsarten durch Radwege, die rechts neben Rechtsabbieger-Spuren geführt werden, trägt auch erheblich zum Unfallrisiko an Kreuzungen bei – Stichwort „Abbiegeunfall“, speziell in der Stadt. Schade allerdings, dass immer noch so viele Radfahrer glauben, sie wären auf der Fahrbahn stärker gefährdet.