Nach dem guten Frühstück in der insgesamt zu empfehlenden Unterkunft „Gasthof Lanthaler“ ging es ausnahmsweise mal erst um 10 Uhr los von Moos in Passeier nach Leifers (hinter Bozen).
Die Strecke ging überwiegend bergab (von ca. 1050 Höhenmeter auf ca. 250 Höhenmeter) und war mit 65 Kilometern auch nicht besonders lang. Der größte Teil der Abfahrt war nach einer Stunde schon vorbei. Anders als geplant sind wir auf Empfehlung des Hotelbesitzers überwiegend abseits der Landstraße über einen Radwanderweg gefahren. Nah an der Natur weg vom Verkehr.
Zeitweise haben wir uns an zwei Rennradler drangehängt und den Windschatten ausgenutzt, ein 40er Schnitt haben wir nicht geschafft, aber so konnten wir trotz Gegenwind und der brennenden Sonne eine gute halbe Stunde einen 30er Schnitt fahren. Nach der halben Stunde haben die beiden dann einen anderen Weg gewählt. Nachteil beim Windschattten-Fahren ist das man nur den Hintern vom Vordermann im Blick hat und weniger von der (schöneren) Landschaft sieht.
Kurz vor dem Ziel mussten wir durch Bozen, doch die Route durch die Stadt war eine Qual, Tunnel die man nicht befahren darf, viele Ampeln und plötzlich endende Fahrradwege in der so genannten „Fahrradstadt Bozen“. Nach vielen Stopps um die Route zu prüfen und mehrmaligen umdrehen haben wir es dann nach knappen 3:45 Stunden zu unserem Etappenziel nach Leifers geschafft.
Morgen heißt es wieder früh aufstehen, 92 Kilometer warten auf uns. Wir sind gespannt und sehen der Etappe mit Respekt entgegen!
Ein Gedanke zu „Alpenüberquerung Tag 5“