Um 10:30 ging es gestärkt auf die Piste. Geplant war eine entspannte Tour zur Regeneration. Am Anfang ging es wieder auf den „Cami de Can Cabrians“. Als uns eine Gruppe von 10 Rennradler überholte, schlossen wir uns spontan an und hängten uns in den Windschatten und plauderten ein wenig miteinander. Mit entspannten 30-40 km/h rollten wir bis nach Llucmajor, dort trennten sich unsere Wege wieder.
Die Stecke führte uns von Llucmajor weiter nach San Juan. Auf dem Weg dorthin sprang von Matzes „Kunststoffhobel“ die Kette ab und verklemmte sich zwischen Kettenblatt und Rahmen. Nach etwas gefummel ging es mit eingesauten Händen weiter. In San Juan angekommen war es Zeit für eine kurze Pause. Gestärkt durch Banane, Nüsse und Datteln ging es weiter über Petra bis nach Arta. Auf dem Weg nach Arta versagte plötzlich die elektrische Schaltung von Ginos „Yoghurtbecher“. Durch das Geruckel hat sich eine Halterung und das Kabel zum Akku gelöst. Nach ein wenig Improvisation ging es auch hier weiter.
In Arta war es Zeit für einen kleinen Mittagssnack. In einem typischen Straßencafe gönnten wir uns eine Tortilla. Kurz vor dem Start gab es noch einen süßen Kaffee. Von Arta ging es wieder in Richtung Süden. Auf dem Weg nach Manacor machten wir Bekanntschaft mit der örtlichen Buckelpiste. Zwischen den Schlaglöchern war ab und zu auch mal glatter Asphalt. Ein paar Kilometer vor Manacor wurde es wieder besser. Von Manacor ging es direkt weiter nach Porreres, wo wir unsere letzte Pause einlegten. Nach einer Banane ging es weiter in Richtung Llucmajor. Da wir heute insgesamt knapp über 170 Kilometer zurückgelegt haben, stand die Sonne auf den letzten Kilometern schon bedenklich tief. Die Ferienwohnung erreichten wir trotzdem noch vor Sonnenuntergang.
Fazit
Was als Regenerationsfahrt angefangen hat ist dann doch zur Ausdauerübung geworden. Obwohl wir nur mit knapp 27 km/h sind die 170 Kilometer deutlich in den Gelenken zu spüren. Es hat sich für uns gezeigt das es gut ist alle 50-60 Kilometer eine Pause einzulegen, eine Kleinigkeit zu Essen und den Beinen eine Pause zu gönnen. Nicht zu unterschätzen ist der Hintern, der oft als erstes nach einer Pause ruft. Wir vermissen schon unsere Sättel an den Stahlrennern daheim.
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