Fahrradtaschen von Fahrer Berlin

Ich möchte euch heute auf verschiedene Fahrradtaschen „made in Berlin“ aufmerksam machen.  Alle Modelle gibt es von Fahrer Berlin in etlichen Farbkombinationen.

Die Schlingel ist eine kleine Handtasche, die am Rahmen wohnt und die wichtigsten Dinge des Alltags wie Handy, Schlüssel und Portemonnaie aufnimmt. Nachdem das Fahrrad abgestellt ist, kann man sie auch einfach als Umhängetasche tragen.

Die Agent ist sozusagen der große Bruder der Schlingel. Sie fasst euer iPad und natürlich auch Handy, Schlüssel und Portemonnaie. Eure geliebte Technik ist durch eine Sicherheitsplatte und eine weiche Polsterung geschützt.

Die Kurier ist eine Satteltasche, die ihr Größe anpassen kann. Falls ihr nur euren Laptop dabei habt, ist sie extrem dünn und windschnittig. Fahrt ihr jedoch eure Einkäufe erledigen, kann sie spontan ausgeklappt werden. Befestigt wird sie per Ortlieb QuickLock 2 am Gepäckträger oder wird am Schultergurt getragen.

Essax stellt Shark-Sattel mit Flosse vor

Der spanische Sattelhersteller Essax hat vor ein paar Tagen ein innovatives Satteldesign vorgestellt. Es handelt sich nicht um eine Aussparung, um die Blutzirkulation zu verbessern oder um die Verwendung neuer Verbundmaterialien, um Gewicht zu sparen. Nein, dieser Sattel hat eine Flosse zwischen den… naja… den Arschbacken. Zugegeben, das ist neu!

Laut Hersteller verbessert der Sattel, mit dem passenden Namen Shark, die Gewichtsverteilung und vermeidet ungewollte Drehung und falsche Sitzposition. Dies wird erreicht, weil die 40mm hohe und 100mm lange Flosse dem Fahrer ein Feedback über seine Sitzposition vermittelt. Man spürt also falls man komisch sitzen sollte.

Vorschlag für Radverkehr an Kreuzungen in den USA

Hier mal der Link zu einem interessanten Beitrag auf dem bekannten Blog It started with a Fight…. Es geht um das Thema der intelligenten Stadtplanung und Fahrradverkehrsführung. Der Vorschlag kommt aus den USA.

Zum Vergleich könnt ihr noch mal die niederländische Variante aus dem Beitrag Fahrradfreundliche Stadtplanung heranziehen.

Warum Fahrradbeleuchtung, wenn die Straße leuchtet?

Ja, gesehen und gesehen werden, ihr habt ja recht. Über diverse Beleuchtungen haben wir ja bereits berichtet, aber in Cambridge hat die Firma Pro-Teq Surfacing einen selbstleuchtenden Belag namens Starpath – wortwörtlich – auf den Weg gebracht. Dieser spezielle Belag speichert über den Tag das UV-Licht der Sonne und gibt dieses in der Nacht wieder frei.

Die Fahrradlampe ersetzt es sicher nicht – oder nicht für jeden – aber die Straßenlaterne und die oft nicht vorhandene Infrastruktur um solch eine Laterne zum Leuchten zu bringen, kann man sich sparen. Wir sind gespannt wann so etwas massen-tauglich ist und den Weg von der Insel rüber zu uns schafft.

Fahrradfreundliche Stadtplanung

Innovative Ideen sind interessant aber auch umstritten. Wir hatten ja bereits berichtet, dass Düsseldorf eine Fahrradautobahn bekommen wird. Die Kosten sind mit mehr als einer Million Euro pro Kilometer schon recht hoch. Das hält einen Architekten wie Norman Foster natürlich nicht davon ab noch weiter und höher zu denken. Der sprichwörtlichen Sky Cycle würde über die Hauptverkehrsstrassen Londons führen, 15 Meter breit und 220 Kilometern lang sein. Dadurch könnten sich 12.000 Radfahrer pro Stunde über den Köpfen aller anderen Verkehrsteilnehmer fortbewegen.

Ob so die Zukunft aussieht ist aber umstritten, da Radfahrer eine Stadt beleben und in diesem Konzept weit weg von allen Restaurants, Cafés, Kiosks und Geschäften wären. Prinzipiell muss man sich fragen, ob eine integrative Lösung nicht einfacher und für alle angenehmer wäre. Dieser Beitrag von Mikael Colville-Andersen auf der TED in Zürich hat mich sehr beeindruckt.

Aber wie soll man solche integrativen Ansätze real in die Tat umsetzen, nachdem unsere Städte nun mal zu dem geworden sind was sie sind? Das Dilemma ist, dass wir alle gern etwas aktiver wären und viel lieber in umweltfreundlicheren Städten leben würden. Aber ohne Auto mehr als 10km zur Arbeit zu fahren, ist zumindest in Düsseldorf einfach nicht attraktiv. Also fährt man mit dem Auto. Um diesen Teufelskreis zu durchbrechen, muss man nicht erst Millionen von Euro investieren!

Weitere Erklärungen und Beispiele gibt es hier.

Ganz ehrlich lasst uns bitte unsere Städte so bauen, dass wir uns wohl fühlen. Fußgänger, Radfahrer und Autofahrer wollen doch gar nicht aneinander geraten. Das passiert nur so häufig weil unsere Städteplanung nicht bedarfsgerecht ist. Bis dahin machen wir es einfach so:

Murder of Couriers

Der Film Murder of Couriers ist jetzt online erhältlich. Der Film dokumentiert sehr schön die Lebensart einer Gruppe von Kurierfahrern über einen Zeitraum von drei Jahren. Und auch wenn dieser Lebensstil nicht das ist was man selbst vom Leben erwartet, ist es doch sehr unterhaltsam. der Film kann für 3,99$ bei Vimeo ausgeliehen werden. Klare Empfehlung von mir. 🙂

Hier noch mal der Trailer zum Film.

Fahrradautobahn durch Düsseldorf

Es ist in Düsseldorf nicht immer eine Freude mit dem Fahrrad unterwegs zu sein. Die Initiative http://www.duesseldorf-braucht-rad.de hat sich ein fahrradfreundliches Düsseldorf zur Aufgabe gemacht. Hier mal ein paar Bilder aus ihrer Galerie des Grauens.

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Um so erfreulicher ist es, dass unter anderem Düsseldorf den Planungswettbewerb zum Bau von Radschnellwegen gewonnen hat. Dadurch kann die 30 Kilometer lange und 32 Millionen Euro teure Strecke von Neuss über Düsseldorf nach Langenfeld und Monheim mit einer Förderung von 80% durch das Land realisiert werden. Quelle

JugendstilBikes_RadAutobahn

Die Düsseldorfer Radautobahn wird wohl noch nicht wie der Designentwurf ganz oben (Chris Hardwicke) aussehen. Jedoch müssen die Wege mindestens vier Meter breit sein, damit gut überholt werden kann. Die Radler sollen so weit wie möglich Vorfahrt haben und Fußgängern nicht in die Quere kommen und umgekehrt. 🙂 Das wird durch Überführungen und zusätzliche Ampeln gewährleistet. Die Planer rechnen auf der Strecke mit bis 4500 Radlern pro Tag. Ihr müsst euch allerdings noch etwas gedulden, da der Ausbau erst 2017 starten soll.

Weitere Informationen findet ihr zum Beispiel in einem Bericht vom WDR:

jugendstilbikes_wdrvideothek

Weihnachtstour durch die Antarktis

Schon alle Geschenke gekauft? Alle Vorbereitungen abgeschlossen oder total im Weihnachtsstress?

jugendstilBikes_antarktis

Für alle, die nächstes Jahr keine Lust auf diesen Weihnachtskram haben oder den es hier einfach zu sommerlich ist, macht es doch so wie die Britin Maria Leijerstam. Die Dame fährt gerade mit dem (Drei-) Rad quer durch die Antarktis. Schafft sie die Strecke von 650 Kilometern, dann ist sie der erste Mensch, der den Südpol mit dem Fahrrad erreicht hat. Doch sie ist nicht alleine mit dieser Idee, der Amerikaner Daniel Burton und der Spanier Juan Mendez versuchen dies ebenfalls auf traditionellen Fahrrädern. Im folgenden Video ein paar Details zur Tour und zum Gefährt von Maria.