Fahrradtour mit Google und GPSies planen

Entweder fährt man einfach drauf los oder man plant seine Fahrradtour vorab. Beides hat seine Vor- und Nachteile. Auf mehrtägigen Strecken innerhalb eines begrenzten Reisezeitraums kann eine gute Tourenplanung viel Ärger und Unterbrechungen ersparen, so dass man mehr Zeit fürs wesentliche, das Radfahren, hat. Im Folgenden erklären wir euch wie ihr relativ schnell und einfach eure Fahrradtour planen könnt.

Schritt 1: Vorplanung

Strecke mittels Google Maps vorplanen. Google bietet die Möglichkeit Fahrradwege einzublenden und oft ist auch das Routing über Fahrradwege und geeignete Straßen möglich.

Über die Routingfunktion von Google Maps kann man Etappe für Etappe eintragen, die Route ggf. anpassen und Entfernungen, so wie Höheninformationen erhalten.

Schritt 2: Detailplanung

Wenn die Route steht, können die Etappen in Google MyMaps übertragen werden. Über MyMaps hat man des weiteren die Möglichkeit zusätzlich Informationen, wie z.B. Marker für die gebuchten Unterkünfte, Sehenswürdigkeiten oder andere POIs hinzuzufügen. Ist die Strecke ausreichend ausgeschmückt kann die MyMaps Karte als KML Datei exportiert werden.

Schritt 3: Feinschliff

Nun kann man die KML Datei auf GPSies.com hochladen. Nach dem Hochladen berechnet GPSies die Höheninformationen der Strecke und zeigt diese in einem Graphen Streckenbezogen an.

Durch die verschiedenen Hintergrundkarten (u.a. OpenCycleMap, OpenStreetMap, Sigma Cycle, Hike Bike) kann man sich nun Details wie Radwanderwege, Schutzhütten und Topographie anzeigen lassen.

Möchte man die Strecke nun doch am Berg vorbei oder auf den Radwanderweg verlegen kann man die Strecke in GPSies bearbeiten. Entweder man verschiebt eben ein paar Wegpunkte oder löst größere Sammlungen auf und plant Teilstrecken neu. Nach etwas Eingewöhnung geht beides leicht von der Hand.

Schritt 4: Export

Die fertige Strecke kann aus GPSies in den gängigsten Formaten (u.a GPX, TCX,KMZ, IBEX) heruntergeladen werden und auf den Fahrradcomputer oder das Smartphone geladen werden. Auch der Export einer Streckenübersicht als PDF ist möglich.

Fazit

In wenigen Schritten lässt sich eine längere Fahrradtour einfach planen. Durch Zusatzinformationen wie Radwege, Topographie, Werkstätten, Schutzhütten, Satellitenbilder uvw., kann man seine Tour auch ohne Ortskenntnisse gut planen und erspart sich analoge Karte und Navigationschaos 😉

Wer auf etwas Komfort was das Routing von Google angeht verzichten kann, der hat die Möglichkeit die Fahrradtour von Anfang an bei GPSies zu planen und Wegpunkt für Wegpunkt manuell an zu legen.

Tipp

Wenn ihr auf der Suche nach einer Tagestour seid, probiert mal die Suche von GPSies aus, dort findet ihr eine Vielzahl an Strecken unterschiedlicher Längen. Einfach im gewünschten Format runterladen, auf den Fahrradcomputer laden und abfahren!

JugendstilBikes Fahrradtouren planen GPSies

Google Maps Fahrradrouten mit Höhenprofil

Fahrradrouten mittels Google Maps, das geht schon länger. Nun haben die Jungs aus Mountain View den Dienst um ein kleines Detail erweitert. Google Maps zeigt nun bei Fahrradrouten auch das Höhenprofil an, sofern eine ausreichende Steigung vorhanden ist.

jugendstilBikes Google Maps

Für unsere Touren haben wir bisher immer GPSies verwendet, dort kann man nicht nur Höhenprofile sehen sondern auch die unterschiedlichsten Karten (MapQuest, Open Cycle Map, Sigma Cylce uvw.) auswählen. Um zu sehen ob die Strecke für die Sonntagstour mit den Kindern geeignet ist eine nette Sache, ich denke für den durchschnitts Fahrer spielen zumindesten hier im Rheinland die Höhenmeter kaum eine Rolle.

Hammerhead Fahrrad-Navi

Der Hammerhead macht aus eurem Smartphone ein waschechtes Navigationsgerät für das Fahrrad. Es ist ein LED-Display zur Richtungsanzeige am Lenker. Es wird mittels BLE (Bluetooth Low Energy) mit Karten-Apps verbunden, um euch zu einer bestimmten Adresse zu leiten oder einer vorher festgelegten GPX Route eurer Tracking-App zu folgen. Und wer gern frei wie der Wind unterwegs sein möchte, der kann es auch nur als Kompass oder Richtungsanzeiger zu einer bestimmten GPS-Koordinaten benutzen.

JugendstilBikes_hammerheadAnimation

Mit der hauseigenen und kostenlosen App kann man darüber hinaus auch seine sportlichen Leistung aufzeichnen und zum Beispiel einem anderen Fahrer folgen. Neben den LEDs zur Richtungsanzeige gibt es noch zusätzliche Beleuchtung nach vorn und zur Seite. Mit 15 Lumen ist diese aber eher zur Erhöhung der eigenen Sichtbarkeit. Der Akku des Hammerhead wird per USB geladen und hat eine Laufzeit von 14-20h. Vorher macht tendenziell also eher euer Smartphone schlapp.

Das Team hat das Produkt erfolgreich per Dragon Innovation sponsern lassen. Ihr könnt den Hammerhead jetzt noch für umgerechnet 60€ plus 15€ für internationaler Lieferung (im September) vorbestellen.

Falschparker per App melden

Auf der VeloMesse in Berlin wurde letzte Woche die App Wegeheld vorgestellt, deren Konzept mir bisher neu war. Sie macht es Autofahrern, Fußgängern und Radfahrern möglich in der Gemeinschaft auf Probleme, Ordnungswiedrigkeiten und Verkehrsverstöße hinzuweisen. Mit dem Smartphone können Uhrzeit, GPS Koordinaten, Foto und Sachverhalt aufgenommen und eine geeignete Maßnahme ausgewählt werden. Das kann vom bloßen Posten auf einer Webseite bis hin zur Email an das Ordnungsamt bei notorischen Falschparkern gehen.

Das ganze hat zwei Seiten für mich. Wenn tatsächlich viele  Verkehrsteilnehmer diese App nutzen, könnte man sich untereinander verständigen ohne die Person bzw. Fahrzeughalter kennen oder antreffen zu müssen. Man kann sich zum Beispiel gegenseitig darauf hinweisen, dass noch das Schiebedach im Auto offen ist oder sich gerade komische Typen am Fahrrad zu schaffen machen. Jedoch könnte die App auch als Mittel gegen einen scheinbaren Gegner genutzt werden. Endlich kann man ganz bequem einen Gehwegparker anzeigen oder noch schlimmer öffentlich an den Pranger stellen. Aus Datenschutzgründen müssen laut AGBs zwar persönliche Informationen wie das Kennzeichen für öffentliche Postings mit einem integrierten Tool entfernt werden. Jedoch habe ich trotzdem Bauchschmerzen mit der Vorstellung, dass wir uns demnächst gegenseitig überwachen. Fragt sich auch wie ein Ordnungsamt diesen Hinweisen nachgehen wird.

Mobile Navigation mittels Google Maps

Wie bereits berichtet bietet Google Maps die Möglichkeit Routen für Fahrradfahrer anzuzeigen. Was bis dato nur auf dem Rechner und nicht in der mobilen Version ging scheint nun auch für mobile Geräte aus dem Hause Google zu kommen.

In Partnerschaft mit dem ADFC möchte man möglichst viele Daten zu Fahrradstrecken in Deutschland aufnehmen um Radfahren die optimale Route (wenig Verkehr, Radwege) empfehlen zu können. Diese Routen können per Google Maps für Android abgerufen werden und die sprachgestützte Navigation bringt einen sicher ans Ziel. Sollte eine Strecke nicht abgedeckt oder fehlerhaft sein kann diese über den Google Map Maker eingetragen werden.

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Wie in der Quelle dieser Nachricht (Caschys Blog) berichtet wurde die Information zu diesem neuen Service wohl veröffentlicht und wieder entfernt daher ist der genaue Zeitpunkt der Verfügbarkeit ungewiss, aber es scheint auf dem richtigen Weg zu sein!

Update (24.05.2013): 
Es ist möglich, per Browser oder direkt per Android-App vom Mobilgerät. 

Fahrradtour mittels Google Maps planen

Fahrradkarten sind gerade für Fahrradfahrer sehr praktisch, im WWW habe ich mal was interessantes von der Suchmaschinenbude an der Ecke gefunden.

Fahrradtour mittels Google Maps planen, in Amerika muss dies wohl schon länger möglich sein, aber nun geht es auch hier in Deutschland.

Einfach auf der Google Maps Webseite mit der Maus über den „Verkehr“-Button oben rechts fahren und die Option „Mit dem Fahrrad“ auswählen.

Quelle: http://stadt-bremerhaven.de/google-maps-immer-diese-radfahrer/