Die Tour de France vorne rechts an der Straße

Mit dem Start der Tour de France in Düsseldorf, war das Highlight des Radsports dieses Jahr hier bei uns vorne rechts an der Straße zu sehen.

Klar das Programm stand lange fest, Teamvorstellung, 1. Etappe mit dem Einzelzeitfahren und der Start der 2. Etappe in Düsseldorf und unfassbar viel Programm drum herum.

Aber wie es wirklich wird war – zu mindestens mir – nicht klar. Ich ging davon aus es wird genial und so war es. Über all gab es Events zum Mitfahren, Miterleben, Mitreden. Und nicht selten waren die Profis ebenfalls dabei. Hautnah, zum anfassen, so ist Radsport halt.

Auch im Alltag stand man plötzlich mit den Profis an der roten Ampel. Machte noch schnell ein Selfie mit den Profis bevor man weiter zur Arbeit pendelte.

Zu den Etappen 1 und 2 kam der Rheinländer, wie er halt so ist, mal gucken. Das Wetter gab sich ja größte Mühe dies zu verhindern aber wer uns Rheinländer kennt, der weiß das wir nicht so zimperlich sind. Die Strecken füllten sich und besonders das Einzelzeitfahren hatte den Charme das man die Profis auch beim Warmfahren schon vor die Linse bekam. In der 2. Etappe war es je nach Abschnitt schon ne schnelle Nummer. Trotzdem, es war ein Fest!

Schade das dieses Tour de France Spektakel vorbei ist und das es so schnell nicht wieder kommt. Möge es nützen mehr Radsport in Düsseldorf zu etablieren. Nicht nur bei uns Radfahrern, bei allen Menschen hier in Düsseldorf und Umgebung.

Mythos Tour de France im NRW-Forum

Passend zum Tour Start im Juli 2017 stellen Andreas Gursky, Robert Capa, Harry Gruyaert, Richard Kalvar, John Vink, Guy Le Querrec, Laurent Cipriani und Philipp Hympendahl ihre großartigen Bilder rund um das wichtigste Radrennen der Welt im NRW-Forum in Düsseldorf aus.

Die Ausstellung zeigt neben dem Glanz der Tour auch die Schattenseiten und erzählt die Geschichten hinter den großen Ikonen des Radsports.

Mythos Tour de France
Laufzeit:  19. Mai bis 23 Juli 2017
Eröffnung 18. Mai 2017, 19 Uhr
NRW-Forum Düsseldorf


(c) Philipp Hympendahl

Wer auf den Geschmack gekommen ist, aber nicht bis Sommer 2017 warten mag, dem empfehlen wir wärmsten den Bildband „Momente des Radsports“ (Beyond the finish line). Urheber der Bilder ist der, ebenfalls an der „Mythos der Tour de France“ Austgellung teilnehmende, Düsseldorfer Fotografen Philipp Hympendahl, HEEL Verlag, 29,95 Euro.

Ist ja wohl auch bald wieder dieses Weihnachten 😉

Tour de France 2017: Die Strecke

Am 01. Juli 2017 startet die 104. Tour de France hier in Düsseldorf. Der Verlauf der 1. und 2. Etappe war zum größten Teil schon länger bekannt, seit gestern ist der gesamten Verlauf der Tour de France veröffentlicht.

Der Grand Départ

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Etappe 1, Einzelzeitfahren Düsseldorf

Die Tour startet mit einem 13 Kilometer langen Einzelzeitfahren. Los geht es an der Messe, weiter über den Rhein nach Oberkassel und über die Rheinkniebrücke zurück durch Carlstadt und Altstadt zur Messe.

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Etappe 2, Düsseldorf – Lüttich

Die 2. Etappe startet am Sonntag den 02. Juli 2017 direkt am Burgplatz in der Altstadt. Von dort führt der zunächst neutralisierte Kurs am Rhein entlang bis in den Hafen. Nach 9 wertungsfreien Kilometern startet die Etappe auf der Kaiserstraße und führt auf dem Kurs des Race am Rhein zur Bergwertung nach Grafenberg. Nach den ersten Punkten geht es weiter Richtung Erkrath und über Mettmann und Ratingen wieder zurück nach Düsseldorf. Von dort geht es weiter durch Jülich, Mönchengladbach und Aachen nach Lüttich. Quasi unsere 1. Etappe auf der Ardennen Tour dieses Jahr 🙂

Alle Etappen in der Übersicht

2017 warten 21 Etappen und 3516 Kilometer auf die Profis. Es werden 4 Länder unter die Reifen genommen und 10 neue Etappenorte angefahren.

Streckenverlauf als Karte

(c) A.S.O.

Tabellarische Übersicht

(c) A.S.O.
(c) A.S.O.

Höhepunkte

Bergetappen

Neben dem Spektakel rund um den Grand Départ in unsere Heimatstadt erwarten die Fahrer auch auf der Strecke wieder zahlreiche Höhepunkte. Zwar sind weder der Mont Ventoux noch Alpe d’Huez im Streckenprogramm aber dafür geht es sehr französische ins Gebirge. Die 104. Auflage der Tour de France passiert nach 25 Jahren erstmals wieder alle fünf französischen Bergregionen (Vogesen, Jura, Pyrenäen, Zentralmassiv, Alpen).

jugendstilBikes Gebirgsregionen Frankreich

Königsetappe

Die Königsetappe wird bereits in der 9 Etappe auf dem Weg von Nantua nach Chambéry gefahren. In den Höhen des Jura Massivs geht es gleich auf drei Gipfel; Col de la Biche, Grand Colombier und Mont du Chat. Die Profis dürfen sich somit auf 181 Kilometer und mehr als 4600 Höhenmeter freuen… und das auf an einem Sonntag 😉

Zum Abschluss der Bergetappen gibt es in der 18. Etappe auf dem Weg von Briancon nach Izoard (178 Kilometer) zum ersten Mal eine Zielankunft auf dem Gipfel des Col d’Izoard.

Col d'Izoard, Stefan Brunker CC3.0
Col d’Izoard, Stefan Brunker CC3.0

Einzelzeitfahren

Aber auch im Flachen lohnt sich ein Blick auf die Etappen, insgesamt warten 9 Flachetappen auf die Fahrer und zwei Einzelzeitfahrten. Letztere finden zu Beginn in Düsseldorf (Etappe 1, Länge 13km) und zum Abschluss in Marseille (Etappe 20, Länge 23km) statt.

Race am Rhein 2016 – fröhliches heizen durchs Dorf

Am vergangenen Sonntag brach das Chaos aus, wilde verrückte Radsport besessene in Lycra eingepackte Menschen heizten durch Düsseldorf und das Umland. Und das schlimmste, man kam mit dem Auto nicht zum Rhein um spazieren zu „gehen“.

So oder so ähnlich sagt es dann wohl der Anwohner der, aufgrund des Jedermannrennens „Race am Rhein“ und der anderen Rennen, sein Auto um parken musste oder nicht wie gewohnt durch die Stadt fahren konnte. Für mich, ebenfalls Autobesitzer und Anwohner und von der Sperrung betroffen, war es ein sehr, sehr geiler Tag. Mit dem Fahrrad und zu Fuß kam man überall hin.

Mein Ziel war Startblock „E“. Um kurz vor Zwölf rollte der Block los und machte sich auf die Spur der Tour. 46 Kilometer durch Düsseldorf, Erkrath, Ratingen und Mettmann. Zusammen mit Carsten von der Schicken Mütze ging es bestens gelaunt durch den Kö-Bogen-Tunnel – was ein Sound wenn so ein Haufen Freiläufe im Tunnel summen. Wir kämpften uns durchs dichte Fahrerfeld und nach x Kilometern wartet die Bergwertung an der Rennbahn auf uns. Motiviert durch Schicke Sprühkreide ging es flott den Hügel hoch.

Hinter Gerresheim trafen wir noch Maria und so war unser Gruppetto geformt. Im Neandertal hatten wir dann die ersten Fahrer aus Startblock A überholt und traten weiter fleißig in die Pedale. Carsten gab den Takt an und wir folgten. An der Strecke feuerten uns immer mehr Leute an – gerade außerhalb Düsseldorfs nahm das Publikum zu. Auf der Strecke traf man – neben haufenweise – Carbon, auch auf feinen, klassischen Stahl und exoten a la FatBikes, Trekkingrad und MTB. Ab Mettmann hatte sich ein etwas größeres Grüppchen geformt und so war man meistens von den gleichen Fahrern umgeben. Gegenseitig heizte man sich weiter an.

Wer schnell fährt ist auch schnell wieder zurück nach etwa einer Stunde war man im Innenstadtbereich. Bremstraße, Kleverstraße, noch mal durch den Kö-Bogen Tunnel und eine Schleife über die Berliner-Allee ins Ziel. 01:14:52 lautet die offizielle Zeit und so kamen wir nur 8 Minuten nach den ersten Fahrern ins Ziel.

Voll zufrieden und bestens gelaunt ging es nach dem Gedrängel im Nachzielbereich noch zur Steinstraße auf ein Espresso danach zum Stand der Schicken Mütze.

jugendstilBikes.de Race am Rhein Finisher

Fazit

Hat Spaß gemacht! Danke Maria, Danke Carsten, Danke an alle die aus dem Event ne Party gemacht haben! Sehr schöne, breite Strecke mit netten Herausforderungen. Aus meiner „Radfahrersicht“ eine gelungene Veranstaltung. Gerade in Düsseldorf hätte ich mit mehr Groupies an der Strecke gerechnet aber zum Tour Start 2017 können wir ja einfach eine Schüppe drauf legen. Und beim hoffentlich nächsten Jedermann Rennen sind die Straßenränder dann Rand voll mit Publikum 😉

Das Feedback zur „Organisation drum herum“ (Information der Anwohner) ist glaub ich zu genüge bei der Stadt eingeprasselt und für den Grand Depart und das was noch kommen mag, sind reichlich Verbesserungsvorschläge genannt wurden. Mein persönlicher Tipp, seit offen für neues und hört mal was im Dorf so abgeht.

Das sagt das Web:

TOUR Magazin 19.06.2016: Generalprobe für die Tour de France in Düsseldorf, 3.500 Jedermänner testen die Tour-Strecke

Schicke Mütze, 20.09.2016: Das hat doch mal gerockt – Die Mütze und das Düsseldorfer Radsportwochende

1. Düsseldorfer Radsporttag

Im Vorfeld des Tour de France Grand Depart 2017 wird am kommenden Sonntag, den 18.09.2016, richtig in die Pedale getreten. Der 1. Düsseldorfer Radsporttag steht an.

jugendstilbikes.de Radsporttag Race Am Rhein Flyer

Insgesamt gehen bei 13 Rennen mehr als 4.000 Radfahrer an den Start. Neben dem Jedermann Rennen „Race am Rhein“ auf der original Strecke der Tour de France 2017, findet am Sonntag den 18. September morgens früh schon das Bundesliga Rennen der U19 und U23 Nachwuchsfahrer statt. Rund 350 der besten Nachwuchsfahrer kämpfen um Punkte in der Bundesliga-Gesamtwertung. Zum Start des Jedermann-Rennens findet ebenfalls das traditionsreiche Rennen „Rund um die Kö“ statt. Hier gehen rund 500 Lizenzfahrer auf die Strecke. Auch die Kids kommen bei der Kinderrennserie „Petit Depart“ zu ihrem Rennspaß.

Neben den Rennen gibt es auf der Steinstraße eine Veranstaltungsmeile auf der verschiedene Aussteller die neuesten Radtrends präsentieren. Am Promotionstand des Grand Départ Düsseldorf kann man die 1. Etappe der Tour de France 2017 als Virtual-Reality-Fahrt nachfahren oder sich schon mal die ersten original Tour de France Fan-Artikel zum Tour Start 2017 in Düsseldorf  zulegen. Gegen Hunger und Durst wird an verschiedenen Ständen Crêpes und Co angeboten und auch für Musik ist gesorgt.

Die Jungs & Mädels von der Schicken Mütze und Fixedpott laden ebenfalls am Sonntag zum Fixed Gear Rennen. Bahnrad, starrer Gang und keine Bremsen.

„Diese Rennen sind der Punk-Rock des Radsports, großes Kino garantiert. Rock’n’Roll Racing“ (C. Wien, Schicke Mütze)

jugendstilbikes.de Radsporttag #thisisnotpottcrit Track

Wer mit fahren will kann sollte sich zügig anmelden, die Startplätze sind limitiert. Alle anderen kommen einfach vorbei und gucken sich das Spektakel an.

Letzteres gilt natürlich auch am Sonntag, kommt raus, kommt an die Strecke und feuert die Sportler an und macht aus dem Rennen ein Fest!

Weitere Infos:

This is not Pottcrit
Schicke Mütze
Grand Départ
Race am Rhein

Sonntags um sieben ist die Stadt noch in Ordnung

Gestern rollten die Profis auf der letzten Etappe der Tour de France 2016 und nun ist die nächste Etappe schon der Grand Depart 2017 in Düsseldorf. Mehr und mehr bricht das Tour Fieber in der Stadt aus. Vor zwei Wochen lud die Schicke Mütze zur Klassikerausfahrt im Rahmen des Frankreichfests ein. Weniger Rennen mehr Genuss und Leidenschaft. Im September startet auf der originalen Strecke der Tour de France 2017 das Race am Rhein für Jedermann.

SchickeMuetze AllezAllez Frankreichfest 1345 by Kerstin Kortekamp

Wer die Strecke ohne viel Verkehr Probe fahren möchte der kann sich sonntags um 7 Bruno Reble vom ADFC anschließen. Der Frühe Vogel… und so, aber sonntags um sieben ist die Stadt noch in Ordnung. Kaum Menschen, kaum Autos. Viel Platz für Radfahrer!

jugendstilbikes.de - sonntags um sieben, leere Straßen

Zwei Mal hab ich es nun schon zur frühen Runde mit Bruno geschafft und muss sagen es ist eine schöne abwechslungsreiche Strecke, zunächst geht es durch die Stadt über die leergefegten Hauptstraßen „Berliner Allee“, „Kaiserstraße“ und „Klever Straße“, hoch zur Rennbahn Grafenberg.

Drei Rennpferde, by Bruno Reble

 

 

 

 

 

 

 

 

Der richtige Ort für Rennpferde und 2017 die erste Bergwertung der Tour de France. Über Gerresheim geht es raus aus Düsseldorf ins „Hinterland“ nach Erkrath, durchs Neandertal bis nach Mettmann. Keine Bergwertung aber trotzdem immer mal wieder kleine Erhebungen mit anschließender Abfahrt sorgen für Abwechslung in den Beinen.

Von Mettmann geht es durch das Schwarzbachtal nach Ratingen. Hier bietet sich ein schöner Blick auf Düsseldorf und das Umland. Als sei der Blick nicht Belohnung genug wartet noch eine zackige Abfahrt.

jugendstilBikes.de - Sonntags um sieben ist die Stadt noch in OrdnungKreuzungen, Ampeln, Autoverkehr – wenn auch nur hier und da mal ein Auto, aber mit Ratingen kommt auf den letzten 10 Kilometern auch das städtische mehr und mehr zurück.

Aber sonntags in der Früh ist das alles auszuhalten und im September, zum Race am Rhein ist die Strecke abgesperrt und somit frei von jeglichem Autoverkehr.

Nächste Ausfahrten:

Sonntag 31.07., 07.08., 14.08.2016
Treffpunkt Apolloplatz, um 7:00 Uhr
Achtung, hier treffen sich mehrere Ausfahrten! Fragt nach ob ihr richtig seid, bevor es am Ende auf die falsche Runde geht 😉
Voranmeldung bitte an: bruno@reble.net
46 Kilometer, ca. 400Höhenmeter, 2-2,5 Stunden
GPX-Track: http://www.gpsies.com/map.do?fileId=kidhuhcysheyuuzs 

 

Race am Rhein – Auf der Spur der Tour

Bevor 2017 die Tour de France ihren „Grand Départ“ in Düsseldorf feiert, dürfen sich beim Race am Rhein am 18. September 2016 Jedermänner auf der original Strecke der Tour de France gegeneinander messen und die Strecke schon mal warm fahren.

jugendstilbikes Race am Rhein Strecke

Zwei Distanzen stehen zur Auswahl, 46 Kilometer für Einsteiger und 92 Kilometer für ambitionierte Fahrer. Der Verlauf der Strecken ist gleich, letztere führt lediglich in zwei Runden über die Strecke. Die vorgeschriebene Mindestgeschwindigkeit liegt bei 25km/h für die 46km und 30km/h für die 92 Kilometer.

Anmeldungen sind ab dem 25. April 2016 auf rad-net-regista.de möglich.

Die Startgebühr für die kurze Strecke beträgt 39€, für die lange 49€. Spät entschlossene zahlen jeweils 10€ mehr (bei Anmeldung nach dem 30.06.2016).


Wer die Strecke schon mal probefahren möchte findet die GPX-Datei auf GPSies, jedoch sind Teile der Strecke (Kö-Bogen-Tunnel, Brücke Sankt-Franziskus Straße/ Rath S) nicht für den Radverkehr freigegeben. Wer es trotzdem tut, sollte besonders auf der Brücke Sankt-Franziskus-Straße auf die Dehnungsfugen achten! Nichtsdestotrotz eine sehr schöne Strecke, rollt sich hervorragend 😉

Tour de France Fahrer müssen auch aufs Klo

Habt ihr euch auch schon mal gefragt, wie man fast jeden Tag 160km mit dem Fahrrad hinter sich bringen kann ohne wenigstens ein mal eine kleine Bio-Pause einlegen zu müssen? Immerhin trinken die Fahrer ca 6-10 Liter während der Etappen.

Aber was soll man tun, wenn man gerade an der Tour-de-France dem wohl größten Rennrad-Wettkampf der Welt teilnimmt? Man kämpft mit 200 anderen Teilnehmern um jede Minute und wird dabei auch noch permanent von Kameras und Zuschauern beobachtet.

  1. Gruppen Pinkeln: Eine Gruppe entscheidet sich anzuhalten und sich am Rand zu erleichtern. Häufig treffen die Führenden die Entscheidung während der Rest der Gruppe ihrem Beispiel folgt. Immerhin weiß man nie wann die nächste Gelegenheit kommt. Nach dem Reglerwerk ist dies aber nur außer Sichtweite größerer Zuschauergruppen gestattet. Kamerateams schwenken dann rechtzeitig weg. Außerdem achten die Fahrer darauf die ursprüngliche Reihenfolge beizubehalten.
  2. Vorsprung nutzen: Einzelne Fahrer brechen aus der Gruppe aus und versuchen ausreichend Vorsprung herauszuholen, um sich nach der Pause wieder in die Gruppe einfädeln zu können. Auch hier geht das nur außer Sichtweite größerer Zuschauergruppen und Kameras üben sich in Diskretion. Manch ein Fahrer hat für diesen Zweck auch schon mal das Wohnmobil eines Zuschauers aufgesucht.
  3. Einfach laufen lassen: Angehalten wird meist nur in den ersten Abschnitten einer Etappe da hier noch vergleichsweise langsam gefahren wird und die Zeit wieder aufgeholt werden kann. Wasser zu lassen und gleichzeitig zu treten ist aber eigentlich nicht möglich. Deshalb lassen sich die Fahrer von Teamkollegen ziehen oder schieben. Notfalls kann man sich auch einfach rollen lassen, was besonders gut bergab funktioniert. Auch hier wird darauf geachtet einen Fahrer in dieser Situation nicht zu überholen.

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Bild von Brampton Cyclist [Creative Commons], via flickr
Bild oben von Brampton Cyclist [Creative Commons], via flickr

Tour de France

Seit Samstag geht es wieder rund auf den Straßen in und um Frankreich, die Tour de France startete zum 102. Mal. In Utrecht ging es mit einem gemütlichen Zeitfahren los und bis zum 26 Juli legen die Athleten noch ca. 3.360 Kilometer zurück.

Tour de France 2015 Map

Für alle die es jetzt in den Beinen zuckt, bietet Strava die optimale Challenge an: Halbe Tour Distanz in gleicher Zeit. 1.680 Kilometer in 23 Tagen. 73 Kilometer jeden Tag, nur sind 2 Tage schon rum 😉 Wer am Wochenende nicht schon zufällig Kilometer gesammelt hat, der darf die 1.680 Kilometer in 21 Tagen fahren, sprich 80 Kilometer jeden Tag.

Wer sich die Kilometer spart, kostet je schließlich auch Material von Mann und Maschine, der kann sich gemütlich in die Sonne legen und die Tour bei Twitter, Eurosport oder in der Tour de France App miterleben.