Wir versuchen auf unserem Blog regelmäßig auch über aktuelle Technik zu berichten, sei es Fahrradbekleidung, Aktionkamera oder Laufräder. Dies ist natürlich oft ein kostspieliges Unterfangen und langfristig kaum sinnvoll, was soll man mit 12 Regenjacken oder 9 Fahrradcomputern? Jedoch, möchten wir bevor wir ein Urteil abgeben das „Teil“ gerne mal in der Hand, am Rad und auf der Straße gehabt haben. Daher wenn ihr etwas Interessantes, Neues, Innovatives oder einen Technikklassiker habt, dann immer her damit wir freuen uns es testen zu dürfen. Auch sind wir offen für jegliche Unterstützung im Rahmen unser regelmäßigen Touren. Wir testen auf der Straße fern ab von Norm und Standard, funktioniert was nicht dann schreiben wir es auch so – immer ehrlich und unabhängig. Von Radfahrern für Radfahrer!
Die Helme von Melon sowie die meisten anderen urbanen Helme sind für die Stadt ideal, weil sie nicht gleich den Anspruch eines Supersports vermitteln. Sie sind eher auf Komfort und Nutzen ausgerichtet und sehen eben weniger aggressiv aus. Ich habe aus genau diesem Grund in der Vergangenheit Dirt-Helme mit unauffälligen Lackierungen und ohne Sonnen-, Spritz- oder Gesichtsschutz bevorzugt. Diese setzte ich dann nicht nur zum Rennradfahren sondern auch zum Snowboarden auf.
Kennengelernt haben wir die Helme von Melon auf einer Messe. Sie stachen vor allem durch die verschiedenen bunten Designs ins Auge. „Etwas zu verspielt“ war mein erster Gedanke. Als ich jedoch einen der Helme in der Hand hielt war ich beeindruckt von dem geringen Gewicht sowie von dem Magnetverschluss des Kinnbandes. Das fühlte sich nicht wie Spielzeug an! Als wir am Stand von unserer 9-tägigen Fahrradtour erzählten war schnell die Idee für den Melon-Helmets Fahrradhelm im Test geboren.
Die Auswahl der Helmgröße ist dank der Größentabelle sehr einfach. Ich bestellte einen in Größe M-L (52-58cm Kopfumfang). Der Helm kommt mit drei Einlagen-Sets geliefert. Falls nötig kann man also vorn, hinten und oben mehr oder weniger polstern. Bei mir passten die dünnsten Polster. Diese werden einfach per Klettverschluss im Helm befestigt. Danach Helm aufsetzen, einmal kurz am Stellrad am Hinterkopf drehen und das Kinnband an den seitlichen Klick-Schnallen einstellen …
…weniger als 2 Minuten nach dem Auspacken saß der Helm. Er fühlte sich auf Anhieb richtig gut an und ich musste bisher auch nichts nachjustieren.
Auf den insgesamt 800km unserer Hellweg-Radtour trug ich die Melone nicht nur bei Sonne und 32°C sondern auch bei Regen und Sturm, in den letzten Wochen dann auch im Düsseldorfer Stadtverkehr.
Bei hohen Temperaturen war er im Vergleich zu meinem eigenen Dirt-Helm überraschend luftig. Die im Inneren ausgesparten Belüftungskanäle scheinen tatsächlich etwas zu bringen. Das geringe Gewicht war auf dem Rennrad ein Segen für die Nackenmuskulatur. Extrem praktisch stellte sich der Magnetverschluss für das Kinnband heraus. Nach einer Weile setzt man den Helm intuitiv nur noch mit einer Hand ab. Sehr praktisch wenn man gerade das Fahrrad in der anderen Hand hält. Sehr gut ist auch, dass die Polster herausnehmbar und bei 30°C waschbar sind.
Wer sich also einen Helm zulegen möchte, der in allen Lebenslagen funktioniert, angenehm leicht zu tragen und einen genialen Verschluss am Kinnband hat, der sollte sich den Helm von Melon Helmets genauer ansehen. Ich kann ihn empfehlen, da ein komfortabler Helm immer besser ist als einer, der zu Hause liegen bleibt. Es gibt ihn in vielen Farben und Designs. Für die Sichtbarkeit hat er einen reflektierenden Aufkleber am Hinterkopf. Eine Sonnenblende ist übrigens auch erhältlich.
Einziger Verbesserungsvorschlag von mir wäre den Helm auch in matt-schwarz anzubieten.
Die Standfußpumpe lässt ja meistens aufgrund der unpraktischen Größe zu Hause. Auf Tour geht dann die kleine Handpumpe. Wer so ein Rennradschlauch schon mal mit solch einer kleinen Handpumpe von Null auf 7 oder mehr Bar geprügelt hat, der erinnert sich wahrscheinlich noch an die Vielzahl der Hübe.
Eine gesunde Mischung aus Größe und Performance bringt die Minifußpumpe von BikersDream mit. Auf unserer Tour entlang des Hellweg, hatten wir sie anstelle der normalen kleinen Handpumpe mit im Gepäck und sogar im Gebrauch.
Für 34,90 Euro bekommt man eine relativ kleine Fußpumpe (ca. 17cm hoch) die es in sich hat. Mit einem kleinen Bügel lässt sich die Pumpe entriegeln und der Zylinder fährt aus. Der Bügel dient nun als Standbein.
Dank Doppelpumpenkopf kann man mit der Pumpe Schläuche mit Auto, Sclaverand/Presta und Dunlop-Ventil aufpumpen. Dazu einfach das entsprechende Loch wählen und den Sicherungshebel spannen.
Ist der Reifen ganz platt, kann man erst mal viel Volumen pumpen und später mit durch das Umlegen des kleinen orangen Hebel auf viel Luftdruck umschalten – das Maximum ist laut Hersteller bei 12 bar. Ein Rennradreifen ist nach ungefähr 40 Hüben auf 6 bar und nach weiteren 30 auf 8 bar.
Eine praktische analoge Anzeige gibt euch Feedback wie viel bar/Psi schon im Schlauch sind. Zur Orientierung gibt es eine kleine Skala welche die ungefähren Luftdrücke für Trekkingräder, Rennräder und allem dazwischen anzeigt. Wer 10 Euro mehr investiert bekommt die Minifußpumpe auch mit digitaler Anzeige.
Ist der Schlauch voll, klemmt man die Pumpe durch das Lösen des Sicherungshebels wieder ab und verriegelt den Zylinder mit dem Bügel. Fertig!
Mit den Adaptern an der Unterseite der Minifußpumpe lassen sich neben Fahrradschläuchen auch Fußbälle, Luftmatratzen oder andere Dinge aufpumpen.
Fazit Was will man mehr! Gimicks wie die analoge Druckanzeige und die zusätzlichen Adapter machen die Pumpe universell einsetzbar. Mit knapp 35 Euro bewegt sich die Pumpe im Preisfeld zwischen Hand (10-20 Euro) und Standpumpen (40-60 Euro) – genau da wo sie funktional auch einzuordenen ist. Wer nicht weiß wo hin mit der Pumpe, der kann sich die Satteltasche dazu bestellen und hat neben einem sichern Platz für die Pumpe auch noch extra Platz für Flickzeug und Schlauch. Wir sind bis jetzt sehr zufrieden!
Erinnert ihr euch noch an den Test der iON Adventure, wie versprochen hier der Test der iON Air Pro 3 Wifi, ein weiteres Produkt aus dem Hause iON.
Die iON Air Pro 3 Wifi geizt nicht an Zubehör, für etwa 420 Euro (Herstellerpreis, im Netz ab 350 Euro zu haben) kommt die Air Pro mit USB Kabel, Ladestecker, Helmhalter, CamLOCK™ Adapter, Stativ, Wifi-Modul, Sicherheitsband und Handbuch. Das Bike Mount Kit, mit Lenkerhalterung kostet zusätzlich knapp 20 Euro .
Die Air Pro ist mit Wifi Modul circa 142 Gramm leicht und mit einer Größe von (HxBxT) 39,5 x 39,5mm x 105,1mm sehr kompakt. Regen hält die Air Pro ohne extra Schutzhülle aus. Erst ab Wassertiefen von 15 Metern wird es kritisch.
Start klar ist die Air Pro eigentlich direkt, MicroSD Speicherkarte (maximal 64 GB, mindestens Class 6) in den entsprechenden Slot einlegen, sich für FHD oder HD entscheiden, einschalten und die Aufzeichnung starten! Mit der mitgelieferten Helmhalterung kann man die Kamera am Helm befestigen oder man investiert in das Bike-Mount-Kit und befestigt die Kamera am Lenker.
Feedback bekommt man über drei LED-Anzeigen, eine für den Wifi-Status, eine für den Betriebsstatus und eine weiterer für den Netzstatus. Neben den verschiedenen optischen Signalen gibt die Kamera noch Feedback durch Vibration, z.B. wenn der Akku zu schwach ist. Für den Alltag am wichtigsten, blinkt die Betriebs-LED grün dann läuft die Aufnahme.
Wem das zu viel geblinke ist, der kann sich sein Smartphone schnappen, die iON App installieren und sich per W-LAN mit der Kamera verbinden. Neben der „Remote“ Funktion, welche es ermöglicht direkt zu sehen was die Kamera „sieht“ kann man den aktuellen Status der Kamera abrufen, alle Einstellungen (Foto/Video) anpassen und auf Fotos und Videos zugreifen.
Das Anpassen der Einstellungen ist auch per Computer möglich, dazu schließt man die Kamera einfach über das mitgelieferte USB Kabel an den Computer an. Auf dem Speicher der Kamera findet man die iON Konfigurationsanwendung und kann Foto- und Viedoauflösung, Foto-Modus und weitere Einstellungen anpassen. Ebenfalls findet man auf dem Speicher alle Foto und Videoaufnahmen. Besitzer der iON Air Pro 3 Wifi erhalten auch die Möglichkeit kostenlos 8GB Daten in der iON Cloud abzulegen.
Weg vom Schreibtisch, rann ans Rad. Dreht man die Einstellungen hoch, auf das Maximum, und Filmt mit einer Full-HD Auflösung von 1080P (1920 x 1080 Pixel, 30 Bilder / Sekunde) liefert die Kamera folgendes Video (ein Klick auf das Bild startet das Video):
Drückt man während der Fahrt den Auslöser für ein Foto bekommt man folgendes Foto (12 Megapixel):
Technische Daten:
– 142g leicht
– bis 15m Tiefe wasserdicht
– 160° Weitwinkel Linse
– 12 Megapixel Sensor
– Videos mit 30 Bilder/Sekunde bei 1080p
– Fotos mit bis 12 Megapixel (4000×3000)
– G-Sensor
– arbeitet mit bis zu 64GB großen MircroSD Karten
– 1200mAh Akku, Betriebszeit bis zu 2,5 Stunden
– 8GB iON Cloud Speicher inklusive
– Viel Zubehör verfügbar (Bike-, Car-, Board-Kit)
Zusammenfassung Neben den kompakten Maßen, dem geringen Gewicht und der hochwertigen Verarbeitung zeichnet sich die iON Air Pro 3 durch ihre leichte Bedienung und die guten Ergebnisse aus. Während der Fahrt reicht ein Knopfdruck und die Kamera schießt ein Foto (auch während der Videoaufnahme), die 160° Weitwinkellinse macht schöne breite Fotos und Videos. Der Akku hält bei Full-HD knappe 2 Stunden, 115 Minuten wurden versprochen. Befestigt man die Kamera am Lenker lässt sich diese sehr leicht bedienen, am Helm gehört schon etwas Übung dazu. Sehr positiv aufgefallen ist die Möglichkeit die Kamera per Smartphone-App zu bedienen, so kann man sich z.B. nach der Montage vergewissern was alles vor der Linse ist, mal eben schnell von HD auf Full-HD umstellen oder einfach den Akku-Status prüfen. Zubehör wie das Stativ macht das Teil auch abseits des Fahrrads nutzbar. Kauft man beim günstigsten Händler liegt der Preis mit 350 Euro gute 70 Euro unter dem Listenpreis.
Fazit
Ich persönlich sehe in der iON Air Pro 3 Wifi eine gute Alternative zu den Platzhirschen a la GoPro. Das Zubehör ist ausreichend, als Fahrradfahrer sollte man sich jedoch noch das Bike-Mount-Kit zulegen. Mir gefällt die Montage mit dem Bike-Mount-Kit besser als die Helm Variante, letzteres ist einfach zu viel Gewackel. Die Bild/Video Qualität ist auch bei ruppiger Fahrt gut. Die Bedienung der Kamera lenkt nicht ab, ist intuitiv und es benötigt vor Inbetriebnahme nicht zwingend einen Blick in die Anleitung. Dank des Wifi-Moduls lässt sich die Kamera auch unterwegs bequem per Smartphone-App (iOS/Android) einstellen und Fotos oder Videos können ‚quasi‘ während der Tour geteilt werden.
Actionkameras gibt es viele, sehr viele… Drift Ghost, Sony HDR AS100VR, Garmin Virb Elite und die weltbekannten GoPro Black, Silber Hero 1, 2, 3 Editions. Aber auch iON ist in dem Bereich aktiv und hat uns auf Anfrage zwei der aktuellen Modelle zum Testen zur Verfügung gestellt, die erst Ende Dezember auf den Markt gekommene ‚iON Adventure‚ und die ‚iON Air Pro 3 Wifi‚. Im Folgenden mehr über die ‚iON Adventure‘.
Die iON Adventure kommt schick verpackt, für umgerechnet 360 Euro, ab Werk mit folgendem Zubehör (das Bike-Mount-Kit, mit Lenkerhalterung kostet zusätzlich knapp 20 Euro).
USB Kabel
Ladestecker
USB/AV Adapter
Tasche
Zigarettenanzünder Adapter
CamLOCK™ Adapter
Saugfuß
Sicherheitsband
Handbuch
Mit ihren 142 Gramm und einer Abmessung von (HxBxT) 38mm x 38mm x 109mm ist die Adventure leicht, kompakt und dank Schutzklasse IPX8 auch Unterwasser (bis 10m) für jedes Abenteuer zu haben.
Los geht das Abenteuer fast direkt, nur kurz die MicroSD Speicherkarte – maximal 32 GB, mindestens Class 6 – in den Slot für Car oder DV einlegen und es kann los gehen.
Car zeichnet Videos mit 3 oder 5 Minuten Länge auf und überschreibt die ersten sobald kein Speicher mehr frei ist, im DV Modus wird gefilmt bist die Karte voll ist.
Mit dem Bike-Mount-Kit ist die Kamera schnell am Lenker befestigt und hält auch bei ruppiger Fahrt sicher.
Ein Knopf startet und stoppt die Aufnahme. Der in verschiedenen Farben (rot, blau oder beides) leuchtende Ring gibt Feedback in welchem Modus sich die iON Adventure befindet. Zusätzlich gibt es Feedback durch Vibration z.B. wenn die Speicherkarte voll oder die Batterie schwach ist.
Kommt es zu einem Sturz so merkt der Gyro Sensor der Kamera die abrupte negative Beschleunigung sprich das Auto oder ein ähnliches Hindernis und macht ein Foto. Im Car Modus wird das entsprechende Video vor eventuellem Überschreiben geschützt.
Sicher am Ziel angekommen, können die Videos über das mitgelieferte USB Kabel wie bei einer normalen Kamera auf den Computer übertragen werden. Dank des eingebauten GPS Moduls habt ihr neben den Video Daten auch die GPS Daten eurer Tour. Mit dem Programm „Kinomap Uploader“ könnt ihr euren Track grob bearbeiten (kürzen, Qualität anpassen, Titel und Beschreibung hinzufügen) und auf „Kinomap“ hochladen und teilen. Die GPS Daten extrahiert das Programm nebenbei auch und legt diese getrennt als *.nmea Datei (ist wohl ein Standard) ab. Anhand der GPS und Gyro Sensor Daten kann man passend zum Video auf einer Karte sehen wo man war und erhält Informationen über Höhe, Geschwindigkeit und Beschleunigung (X-, Y-, und Z-Achse). Besitzer der iON Adventure erhalten auch die Möglichkeit kostenlos 8GB Daten in der iON Cloud abzulegen.
Über den Computer kann man auch die Einstellungen der Kamera anpassen. Für die verschiedenen Modi (Car und DV) kann man je nach Modus Video-Auflösung, Foto-Auflösung, Fotomodus (Einzel, Burst, Zeitraffer), Videolänge, Sensitivität, Standbyzeit und Auto-Rotation einstellen.
Viel geschrieben, wenig gesehen? Geht man aufs Ganze und stellt die Kamera mit 1080P (1920 x 1080 Pixel, 30 Bilder / Sekunde) auf das maximal mögliche im DV Modus sieht die Qualiät im Standbild wie folgt aus:
Im Folgenden das Video direkt von Kinomap inklusive aller Details. Das Video in einer optimalen breite findet Ihr hier, oder einfach Fullscreen-Modus im Video aktivieren.
Höhere Bildqualität bedeutet natürlich auch höherer Speicherverbrauch, bei 1080p gönnt sich die Kamera alle 12 Minuten 1 GB Speicher, das sind 4 Minuten mehr als der Hersteller als Durchschnitt angibt. So wären mit einer 32GB MicroSD Karte fast 7 Stunden aufnehmen möglich, jedoch nicht am Stück der 1200mAh Akku hat im Test bei 5-10° – wie vom Hersteller angegeben – mit 116 Minuten, „nur“ knapp 2 Stunden durchgehalten.
Technische Daten
– 142g leicht
– bis 10m Tiefe wasserdicht (IPX8)
– 120° Weitwinkel Linse
– 3 Megapixel CMOS Sensor
– 30 Bilder/Sekunde bei 1080p
– Slow Motion (60 Bilder/Sekunde) bei 960p – GPS-Modul und Gyro Sensor – Car-Modus für endlose Aufnahmen
– arbeitet mit bis zu 32GB großen MircroSD Karten
– 1200mAh Akku, Betriebszeit bis zu 2 Stunden
– 8GB iON Cloud Speicher inklusive
– Viel Zubehör verfügbar (Bike-, Car-, Board-Kit, Wifi-Modul)
Zusammenfassung
Die Kamera ist klein, leicht, handlich, schnell einsatzbereit und ist mit dem entsprechenden Halter auch leicht ans Fahrrad anzubringen. Die Weitwinkel-Linse sorgt für weite, offene Videos, pausiert man die Aufnahme, dann erkennt man relativ gut Details wie Straßennamen oder Kennzeichen. Dies könnte daran liegen das iON diese Kamera primär auch im Auto sieht, d.h. als Fahrtenrekorder welcher im Falle von jeglichen Verkehrsdelikten / Unfällen als Beweismittel verwendet werden kann. Auf plötzliche Änderungen der Lichtverhältnisse (hell, dunkel, Gegenlicht) reagiert die iON zügig. Der Akku hält mit 2 Stunden Betriebszeit was er verspricht. Die Bedienung mit nur einem Knopf, macht es besonders leicht – gerade während der Fahrt – aber begrenzt auch die Möglichkeiten (Anpassung diverser Einstellungen, Vorschaubild/Video). Hier muss man die Kamera an den Computer anschließen oder man holt sich das Wifi-Modul und konfiguriert die Kamera über die iON Android oder iOS App. Die Kamera wird mit umfangreichem Zubehör (gerade was die Verwendung im Auto angeht) geliefert und auch die Kinomap Uploader Software ist praktisch und reicht für normale Ansprüche. Kauft man beim günstigsten Händler liegt der Preis mit 320 Euro gute 40 Euro unter dem Listenpreis und in dem üblichen Preissegment für Actionkameras.
Fazit
Ich persönlich bin zufrieden mit dem Gesamtpaket welches iON mit der Adventure anbietet. Der Fokus liegt klar auf Auto oder Motorrad, dies machen Saugnapfhalter, Zigarettenanzünder-Adapter, Gyro Sensor und der Car-Modus mit automatischer Fotofunktion bei einem Aufprall deutlich. Steigt man mit der Adventure aufs Fahrrad und es wird ruckelig, dann geht das auf Kosten der Qualität (siehe Video oben). Wer was für Auto/Motorrad sucht und ab und zu auch mal aufs Fahrrad ausweicht ist genau richtig, Fahrrad-Videoschnitt-Enthusiasten sollten sich auf dem Markt nach Alternativen umgucken.