Mallorca 2015 – Rückblick

Vor fast einem Monat startete unsere diesjährige Radtour. Ziel war dieses Mal die Sonneninsel Mallorca. Das Trainingslager Ziel schlecht hin, der eine trainiert Bierkrug heben, der andere verbessert sein Handicap auf dem Grün und viele andere steigen aufs Radl. Oder besser gesagt aufs Rennradl.

Wir haben uns auch aufs Rennradl geschmissen, vor Ort gab es von Kuoga zwei Carbonrahmen Namens „Kobolt“ mit Ultegra Di2. Leichter Renner welcher wahrscheinlich dem normalen „AufMallorcaRennräderLeihTyp“ keine Wünsche offen lässt. Gefahren wurde mit den Rädern quer durch die Insel, am Ende haben wir in den 8 Tagen etwas über 1000km in den Asphalt gebrannt.

Überblick

Tag 1, 30er Schnitt
Tag 2, der erste Berg
Tag 3, Ausdauer
Tag 4, Regeneration
Tag 5, Bergfest
Tag 6, Flachland
Tag 7, Von Nord nach Süd
Tag 8, 1000 Kilometer

JugendstilBikes Mallorca 2015 Strecken GoogleEarth Sat
8 Tage, über 1000 Kilometer, fast 10.000 Höhenmeter, ca. 25.000 Kalorien und jede Menge Spaß!

Fazit

Erstmal ist Mallorca eine wunderschöne Insel, abseits des Biertourismus gibt es viele schöne Ecken. Schöne Küstenstraßen, einsame Caminos, knackige Anstiege und endlose Abfahrten und immer mal wieder andere Radfahrer mit den man ins Gespräch kommt. Des Weiteren war es für uns Stahlliebhaber eine gute Gelegenheit mal auf Carbon und mit modernstem Kram a la „Di2“ zu fahren. Aber zu Hause freuten wir uns auch wieder auf unseren Stahlrennern fahren zu können. Auch wenn wir anfangs noch versuchten am Bremsgriff zu Schalten 😉 und der Gewichtsunterschied zunächst noch spürbar war.

Mallorca 2015, Rückreise

Gestern ging es zurück nach Deutschland. Um 5:30 klingelte uns der Wecker aus dem Tiefschlaf. Etwas später standen wir auf. Frühstücken, noch die letzten Sachen einpacken, Aufräumen und los ging es in Richtung Flughafen.

Nach dem wir den Leihwagen weggebracht und das Gepäck aufgegeben haben ging es zügig weiter. Die Anzeigetafeln gaugelten uns vor wir hätten nur noch 4 Minuten bis zum Boarding, am Ende waren es noch fast 45.

Gut in Düsseldorf angekommen wurden wir von unseren Frauen samt Kindern überrascht. Herrlich!

Fazit

Zum einen hängen die 1000 Kilometer noch in den Beinen – vielleicht haben wir den gestrigen Abend auch zu fürstlich gefeiert. Zum anderen ist es schon ungewohnt heute keine Kilometer in den Asphalt zu Hauen 🙂

Danke für die zahlreichen „Leser“ die uns während unserer Mallorca Tour begleitet haben. Wir gönnen eurer Timeline jetzt mal eine kleine Pause 😉

Alle Beiträge zum nachlesen findet ihr unter: www.jugendstilbikes.de/tag/mallorca

Mallorca 2015 – Tag 8, 1000 Kilometer

Gestern ging es für unsere Verhältnisse früh los. Der Profiradsportler war da vielleicht schon auf der Strecke aber dafür fahren wir einfach schneller. Außerdem mussten wir nach unserer Tour die Joghurtbecher wieder abgeben, war ja schließlich Pfand drauf. Die ersten Meter fingen schmerzhaft an. Matzes Hintern und sein Sattel wollten einfach nicht mehr zusammen. Aber aufgeben war keine Option. Nachdem wir den Sattel etwas verstellten ging es sogar „etwas“ besser.

Die Strecke führte von der Ferienwohnung in Badia Blava vorbei an der Platja de Palma über Santa Maria del Cami, Inca und Pollenca nach Port de Pollenca. Etwa 10 Kilometer vor unserem Ziel feierten wir uns innerlich kurz und gaben weiter Gas. Die 1000 Kilometer waren geschafft.

Wenig später waren wir am Auto. Damit ging es dann zurück zum Fahrradverleih. Die Rückgabe verlief reibungslos und wir machten uns auf nach Hause. Gegessen wurde gestern außerhalb, man muss sich ja irgendwie für die letzten Tage belohnen.

Fazit

Gestern war die Strecke relativ flach und mit 85 Kilometern auch die kürzeste aber mit dem konstanten Gegenwind und den vorher absolvierten 925 Kilometer war das völlig in Ordnung. Nach mehr als 1000 Kilometern glaube wir gibt es nicht mehr viel was man mit dem Rennrad auf Mallorca noch entdecken kann, also eine idelae Distanz um alles kennen zu lernen. Wir fragen uns nur ob jeder 1000 Kilometer mit so einem Leihrad abstrampelt und ob der 10. Mieter dann ein Karbonrahmen mit 10.000 Kilometern bekommt?

Mallorca 2015 – Tag 7, Von Nord nach Süd

Gestern ging es mit dem Auto nach Port de Pollenca. In Port de Pollenca sattelten wir aufs Rad um. Nach einem kurzen Schlenker an der Promenade von Port de Pollenca ging es in die Berge. Ein Hügel jagte den nächsten. Der GPS Tracker zeigte in der Höhnekarte ständig neue Erhebungen an. Wir meisterten sie alle und freuten uns auf dem Weg nach Lluc über die sehr lange Abfahrt. Nach einer kurzen Pause in Lluc ging es weiter in Richtung Inselmitte. Nachdem wir Sineu, Sant Joan, Porreres und Campos hinter uns gelassen haben ging es zurück in Richtung Badia Blava. Auf dem Weg dorthin machten wir in der Nähe von Cala Pi noch eine kurze Pause.

Bereits ab dem ersten Tag hatten wir mit der Idee geliebäugelt in unseren insgesamt 8 Tagen hier auf Mallorca die 1000km voll zu machen. Noch im Restaurant entschieden wir uns, vielleicht auch vom Kaffee und Zucker aufgeputscht an die restlichen 10 km noch weitere 25 km dranzuhängen. Was du heute kannst besorgen…. J Da das verbleibende Tageslicht und die Schmerztoleranz des Hinterns so langsam zu Ende gingen legten wir auch noch einen Zahn zu. Matze entschied sich sogar die restlichen 25 km überwiegend im Stehen zu fahren.

Die extra Runde führte uns wieder an die Küste, dieses Mal aber an die im Süden angrenzende und nach fast nur Landstraße endlich mal über einen kleinen, ruhigen Camino.

Fazit

145 Kilometer, 1323 Höhenmeter von Nord nach Süd quer durch Mallorca. Es scheint als hat man die Insel schon zu einem Großenteil erfahren, viele der heut gefahrenen Straßen ist man die Tage zuvor schon begegnet. Heute noch circa 85 Kilometer – wenn man das überhaupt als Tour bezeichnen darf – bevor wir schon sehr bald wieder gen Heimat zurück zu Frau und Kind fliegen. Inzwischen macht sich bei uns auch Heimweh bemerkbar.

Mallorca 2015 – Tag 6, Flachland

Später – aber bis in die Fahrradschuhe motiviert – ging es gestern auf die Piste. Es stand die Einwegstrecke zurück zum Auto auf dem Programm. Über unseren beliebten Camino durch Llucmajor, Richtung Montuiri und weiter nach Sineu. Auf dem Weg dorthin machten wir in Lloret zweimal Pause. Das erste Mal sprang nach dem Schalten die Kette von Matzes Leichtbauroller wieder zwischen Rahmen und Kettenblatt. Aber wir sind ja jetzt geübt, nach wenigen Sekunden ging es weiter bis an einem alten Brunnen. Dort machten wir eine geplante kurze Pause.

Von Sineu ging es weiter über Santa Margalida bis wir in Can Picafort die Nordküste von Mallorca erreichten. In Can Picafort machten wir halt, kauften Wasser und stärkten uns. Von Can Picafort ging es am Rand des Naturschutzgebiet S’Albufera über Alcudia mit Rückenwind bis Inca. In Inca mussten wir noch durch den Stadtverkehr bevor wir wenige Kilometer später am Auto in Lloseta ankamen.

Aufgrund der recht flachen Strecke überlegten wir bereits unterwegs ob wir am Ende der Strecke noch ein paar Kilometer dran hängen. Nach dem wir einen Supermarkt in Lloseta gefunden haben kauften wir uns eine Kleinigkeit zu Essen und füllten die Trinkflaschen auf. An einem kleinen Platz mitten im Dorf stärkten wir uns für die Zusatzrunde. Von Lloseta ging es ohne geplante Strecke nur nach Gefühl in einem ca. 40 Kilometer Rundkurs über die Dörfer in der Umgebung.

Zurück in Lloseta luden wir die Räder wieder ein und fuhren in Richtung Ferienwohnung. Unterwegs machten wir noch halt im Supermarkt und kauften fürs Abendessen und Frühstück ein. Natürlich in voller Radmontur… wir hatten auch das Gefühl wir waren beim Einkaufen schneller als in normalen Klamotten (Kleidung ist alles…). Zu Hause wurde dann noch ein wenig gegrillt, gegessen und gebloggt und dann rief auch schon wieder das Bett.

Fazit

160 Kilometer und nur 800 Höhenmeter also wirklich flach und bequem zu fahren. Das einzige was einen nach 6 Tagen einschränkt ist der Hintern. Die inzwischen 780 Kilometer im Sattel spürt man deutlich.

Mallorca 2015 – Tag 5, Bergfest

Gestern ging es nicht direkt aufs Rad. Erst wurden die Räder ins Auto geladen und dann fuhren wir in die Nähe von Inca. Also dieses Mal kein Rundkurs sondern eine Einwegstrecke. Von Inca ging es in die Berge der Serra de Tramuntana über Lluc vorbei an den Stauseen Gorg Blau und Cuber ging es um den Puig Major (höchster Berg Mallorcas, 1445m) bis nach Soller. Bergab war es heute besonders angenehm. Die Straßen waren hervoragend asphaltiert und auch die Streckenführung (schön lange und hochgezogene Kurven) war optimal für die beiden Epoxi-Rennspachtel.

In Soller machten wir eine etwas längere Pause, aßen eine Paella. Nicht die beste aber das Eis aus Soller rettete den kullinarischen Gesamteindruck und lieferte Zucker für den nächsten Berg. Weiter ging es nämlich leider nicht durch den Tunnel, sondern mit dem Fahrrad über den Berg und das obwohl es für ein Auto leichter wäre den Berg zu nehmen. Aber wir sind ja nicht zum Spaß hier 🙂

Der Berg zog sich, aber die daraufolgende Abfahrt auch. Also unterm Strich eine nette Belohnung! Von den Ausläufern des Gebirgszuges ging es bis nach S’Arenal überwiegend bergab. Es lief relativ fluffig. In S’Arenal machten wir noch mal kurz Pause und stärkten uns für die letzten knapp 10 Kilometer.

Fazit

Es ist schön zur Abwechslung eine Einwegstrecke zu fahren. Das Auto werden wir dann heute mit den Carbonschleudern abholen. Zum Glück haben wir darauf geachten gestern nicht nur bergab zu fahren. Insgesamt haben wir 1734 Höhenmeter auf 110 Kilometer absolviert.

Mallorca 2015 – Tag 4, Regeneration

Nach dem wir aus der geplanten Regenerationsfahrt gestern doch eine Ausdauertour gemacht haben, starteten wir heute noch mal den Versuch eine Regenerationsfahrt durch zu ziehen. Los ging es heute erst um 11 Uhr. Die Strecke führte von der Ferienwohnung in Badia Blava über Palma bis nach Calvia und über Son Ferriol wieder zurück.

JugendstilBikes Mallorca Badia Blava - Calvia, Rundstrecke

Der erste Teil der Strecke ging stetig bergab. In S’Arenal wurde alles versucht uns von unserem Plan abzubringen, halbnackte Frauen am Straßenrand sollen Touristen in die Partylokale locken und eine andere Dame sprang uns fast vors Fahrrad und fragte lässig „Bierchen“. Gott sei Dank hatte die arme Frau wenigstens ausreichend Kleidung, wenn schon nicht ausreichend Kundschaft. Wir trotzten allen Bemühungen und fuhren zur Sicherheit etwas schneller. In Can Pastilla gab es sogar einen Radweg bis Palma, der war um die Mittagszeit allerdings sehr voll mit Touristen.

In Palma ging es vorbei an der Kathedrale weiter bis in den Sportboothafen und dann „mal eben“ die Treppen hoch und weiter auf den Quarkschalen hoch zum Castell de Bellver. Das mit der Treppe passiert wenn man zur Geisterstunde die Routen für den kommenden Tag zusammen klickt.

Nach einer kurzen Pause – um das Castell de Bellver gab es kostenloses WLAN – ging es wieder runter in Richtung Palmanova. Eigentlich. Aber heute sprang Gino die Kette zwischen Kettenblatt und Rahmen. Ein paar Handgriffe und die Kette lief wieder. Die Entscheidung einen anderen Weg runter zu nehmen bereuten wir schnell. Bergab konnten wir aufgrund der schlechten Straße nur mit angezogener Bremse fahren. All die Mühen auf den Hügel zu kommen waren also umsonst. 🙂 In Palmanova drehten wir der Küste den Rücken zu und machten uns auf in die Bergkette der Westküste, die Sierra de Traumuntana. Ein paar Kilometer hinter Calvia schling sich eine frisch asphaltierte Straße den Berg hoch, eine Kurve nach der anderen mit herrlicher Aussicht – aber eben bergauf!

Auf dem „Gipfel“ – laut Fahrradtacho 386m über dem Meer – gönnten wir uns eine kurze Pause und beobachten wie andere Rennradfahrer sich das letzte Stück hoch quälten. Nach der Pause ging es weiter in Richtung Palma. Das letzte Stück entsprach dem ersten nur andersherum, es ging also wieder den Berg rauf – wir hatten es erwartet und strampelten auch diesen Berg nieder.

Fazit

Die Erholung tat gut und die 100km fühlten sich auch wegen der gemäßigten Geschwindigkeit deutlich entspannter an als die Tage zuvor. Hoffentlich hilft es uns heute bei der Tour.

Mallorca 2015 – Tag 3, Ausdauer

Um 10:30 ging es gestärkt auf die Piste. Geplant war eine entspannte Tour zur Regeneration. Am Anfang ging es wieder auf den „Cami de Can Cabrians“. Als uns eine Gruppe von 10 Rennradler überholte, schlossen wir uns spontan an und hängten uns in den Windschatten und plauderten ein wenig miteinander. Mit entspannten 30-40 km/h rollten wir bis nach Llucmajor, dort trennten sich unsere Wege wieder.

Die Stecke führte uns von Llucmajor weiter nach San Juan. Auf dem Weg dorthin sprang von Matzes „Kunststoffhobel“ die Kette ab und verklemmte sich zwischen Kettenblatt und Rahmen. Nach etwas gefummel ging es mit eingesauten Händen weiter. In San Juan angekommen war es Zeit für eine kurze Pause. Gestärkt durch Banane, Nüsse und Datteln ging es weiter über Petra bis nach Arta. Auf dem Weg nach Arta versagte plötzlich die elektrische Schaltung von Ginos „Yoghurtbecher“. Durch das Geruckel hat sich eine Halterung und das Kabel zum Akku gelöst. Nach ein wenig Improvisation ging es auch hier weiter.

In Arta war es Zeit für einen kleinen Mittagssnack. In einem typischen Straßencafe gönnten wir uns eine Tortilla. Kurz vor dem Start gab es noch einen süßen Kaffee. Von Arta ging es wieder in Richtung Süden. Auf dem Weg nach Manacor machten wir Bekanntschaft mit der örtlichen Buckelpiste. Zwischen den Schlaglöchern war ab und zu auch mal glatter Asphalt. Ein paar Kilometer vor Manacor wurde es wieder besser. Von Manacor ging es direkt weiter nach Porreres, wo wir unsere letzte Pause einlegten. Nach einer Banane ging es weiter in Richtung Llucmajor. Da wir heute insgesamt knapp über 170 Kilometer zurückgelegt haben, stand die Sonne auf den letzten Kilometern schon bedenklich tief. Die Ferienwohnung erreichten wir trotzdem noch vor Sonnenuntergang.

Fazit

Was als Regenerationsfahrt angefangen hat ist dann doch zur Ausdauerübung geworden. Obwohl wir nur mit knapp 27 km/h sind die 170 Kilometer deutlich in den Gelenken zu spüren. Es hat sich für uns gezeigt das es gut ist alle 50-60 Kilometer eine Pause einzulegen, eine Kleinigkeit zu Essen und den Beinen eine Pause zu gönnen. Nicht zu unterschätzen ist der Hintern, der oft als erstes nach einer Pause ruft. Wir vermissen schon unsere Sättel an den Stahlrennern daheim.

Mallorca 2015 – Tag 2, der erste Berg

Die Nacht war kurz, aber das Rad wartet nicht gern also ging es wie gehabt um 10 Uhr los. Ein kurzes Stück der Strecke entsprach der gestrigen Anfangsstrecke. Doch bei Llucmajor sind wir in Richtung Randa und dort hoch auf den „Puig de Randa“ (542m). Auf dem Weg zum Gipfel trafen wir auf eine Schulklasse die den Berg hoch wanderte und uns euphorisch anfeuerte, prompt fiel es uns leichter und wir konnten einen Gang zu legen. Auf dem „Gipfel“ spazierten wir über das Klostergelände und genossen die schöne Aussicht. Da wir den typischen Besucheransturm aus dem Weg gehen wollten führen wir recht schnell wieder den Berg runter.

Unten angelangt ging es auch recht flott weiter in Richtung Montuiri und Inca. Nach und nach schlichen sich wieder ein paar Steigungen ein aber es lief. In Costitx begrüßte uns ein zum Teil festlich geschmücktes Dorf. Es war sogar der Teppich für uns ausgerollt. Dauerhafter Gegenwind bremste uns nach einer Zeit wieder und begleitete uns mehrere Kilometer auf unserem Weg in Richtung Platja de Palma. Als wir dann plötzlich vor einer verschlossenen Tor standen fluchten wir über unser Gottvertrauen in den fremden GPS-Track aber bis auf die 5 Kilometer Umweg war der Track super. Kaum Abschnitte entlang stark befahrener Landstraßen, viele schöne Caminos und überwiegend asphaltierte Straßen.

Am Ende wurde der Weg Heim etwas zäh, nach dem wir der Strandpromenade in S’Arenal den Rücken kehrten ging es eine sehr steile Straße hoch und weitere 10 Kilometer den Berg rauf bis zu unserer Ferienwohnung in Badia Blava.

JugendstilBikes_Map_Tour2_Randa

Fazit

Der erste Berg hier auf Mallorca und all seine Ausläufer sind geschafft und die Strecke mussten wir auch nicht abkürzen. Gut das wir vorher nicht trainiert haben, Zeit gespart 😉
Der Tacho sagte zu Hause, 1122 Höhenmeter, 118 Kilometer, 4:30.

Mallorca 2015 – Tag 1, 30er Schnitt

Nach dem Frühstück startet wir durch zum Fahrradverleih. Nach Vermessung und Co hielten wir unsere carbon Rennsemmeln in der Hand. Der erste Eindruck war das geringe Gewicht. Nach einer kurzen Probefahrt fielen noch ein paar Unterschiede zu unseren heißgeliebten klassischen Stahlrahmen auf. Die Geometrie war mehr auf Komfort/Touring ausgelegt, die Lenker deutlich breiter, ein Sattel eine Nummer zu weich und für Matze war das Kunststofflenkerband nicht gefühlsecht genug. An das Meiste werden wir uns gewöhnen müssen, nur der Sattel der wurde vor Ort direkt getauscht.

Die Räder luden wir in unseren Leihwagen während uns ein Polizist kritisch über die Schulter schaute. Mit den Rädern ging es zurück zur Wohnung und dann fast direkt los auf die Piste. Der Plan war die erste Ausfahrt unserer Mallorca Tour mit einem 30er Schnitt zu fahren.

JugendstilBikes_Strecke_Mallorca_Tour_1

Unsere 120km Strecke startete in Badia Blava ging über kleine Straßen in Richtung Llucmajor, Campos, Felanitx bis an die Ostküste nach Portocolom. Nach knapp der Hälfte machten wir Stopp in Sa Conca. Nach kurzer Pause ging es weiter nach Santanyi vorbei an Ses Salines bis an die Küste von Sa Rapita. In S’Estanyol drehten wir der Küste den Rücken zu. Auf dem Weg gönnten wir uns noch eine kurze Pause am Camino de Cala Pi, im Restaurant Cas Busso. Dort dopten wir uns noch für die letzten 20 Kilometer mit einem Milchkaffee mit extra Zucker. Im Anschluss ging es noch vorbei an Cala Pi bis wir nach gut 4 Stunden zurück in Badia Blava eintrafen.

Nach der Tour ließen wir den Abend noch gemütlich auf der Terrasse bei einem Bierchen und Grillfleisch ausklingen. Hatten wir uns ja heute verdient 😉

Fazit des Tages

Der 30er Schnitt war trotz unserer schlechten Tourvorbereitung kein Problem, wobei sicherlich mehr drin gewesen wäre wenn wir uns nicht zweimal vom Garmin in die Irre hätten leiten lassen. Auch war die Straßenbeschaffenheit abseits der Hauptstraßen teilweise mondlandschaftlich.