Die Standfußpumpe lässt ja meistens aufgrund der unpraktischen Größe zu Hause. Auf Tour geht dann die kleine Handpumpe. Wer so ein Rennradschlauch schon mal mit solch einer kleinen Handpumpe von Null auf 7 oder mehr Bar geprügelt hat, der erinnert sich wahrscheinlich noch an die Vielzahl der Hübe.
Eine gesunde Mischung aus Größe und Performance bringt die Minifußpumpe von BikersDream mit. Auf unserer Tour entlang des Hellweg, hatten wir sie anstelle der normalen kleinen Handpumpe mit im Gepäck und sogar im Gebrauch.
Für 34,90 Euro bekommt man eine relativ kleine Fußpumpe (ca. 17cm hoch) die es in sich hat. Mit einem kleinen Bügel lässt sich die Pumpe entriegeln und der Zylinder fährt aus. Der Bügel dient nun als Standbein.
Dank Doppelpumpenkopf kann man mit der Pumpe Schläuche mit Auto, Sclaverand/Presta und Dunlop-Ventil aufpumpen. Dazu einfach das entsprechende Loch wählen und den Sicherungshebel spannen.
Ist der Reifen ganz platt, kann man erst mal viel Volumen pumpen und später mit durch das Umlegen des kleinen orangen Hebel auf viel Luftdruck umschalten – das Maximum ist laut Hersteller bei 12 bar. Ein Rennradreifen ist nach ungefähr 40 Hüben auf 6 bar und nach weiteren 30 auf 8 bar.
Eine praktische analoge Anzeige gibt euch Feedback wie viel bar/Psi schon im Schlauch sind. Zur Orientierung gibt es eine kleine Skala welche die ungefähren Luftdrücke für Trekkingräder, Rennräder und allem dazwischen anzeigt. Wer 10 Euro mehr investiert bekommt die Minifußpumpe auch mit digitaler Anzeige.
Ist der Schlauch voll, klemmt man die Pumpe durch das Lösen des Sicherungshebels wieder ab und verriegelt den Zylinder mit dem Bügel. Fertig!
Mit den Adaptern an der Unterseite der Minifußpumpe lassen sich neben Fahrradschläuchen auch Fußbälle, Luftmatratzen oder andere Dinge aufpumpen.
Fazit Was will man mehr! Gimicks wie die analoge Druckanzeige und die zusätzlichen Adapter machen die Pumpe universell einsetzbar. Mit knapp 35 Euro bewegt sich die Pumpe im Preisfeld zwischen Hand (10-20 Euro) und Standpumpen (40-60 Euro) – genau da wo sie funktional auch einzuordenen ist. Wer nicht weiß wo hin mit der Pumpe, der kann sich die Satteltasche dazu bestellen und hat neben einem sichern Platz für die Pumpe auch noch extra Platz für Flickzeug und Schlauch. Wir sind bis jetzt sehr zufrieden!
Erinnert ihr euch noch an den Test der iON Adventure, wie versprochen hier der Test der iON Air Pro 3 Wifi, ein weiteres Produkt aus dem Hause iON.
Die iON Air Pro 3 Wifi geizt nicht an Zubehör, für etwa 420 Euro (Herstellerpreis, im Netz ab 350 Euro zu haben) kommt die Air Pro mit USB Kabel, Ladestecker, Helmhalter, CamLOCK™ Adapter, Stativ, Wifi-Modul, Sicherheitsband und Handbuch. Das Bike Mount Kit, mit Lenkerhalterung kostet zusätzlich knapp 20 Euro .
Die Air Pro ist mit Wifi Modul circa 142 Gramm leicht und mit einer Größe von (HxBxT) 39,5 x 39,5mm x 105,1mm sehr kompakt. Regen hält die Air Pro ohne extra Schutzhülle aus. Erst ab Wassertiefen von 15 Metern wird es kritisch.
Start klar ist die Air Pro eigentlich direkt, MicroSD Speicherkarte (maximal 64 GB, mindestens Class 6) in den entsprechenden Slot einlegen, sich für FHD oder HD entscheiden, einschalten und die Aufzeichnung starten! Mit der mitgelieferten Helmhalterung kann man die Kamera am Helm befestigen oder man investiert in das Bike-Mount-Kit und befestigt die Kamera am Lenker.
Feedback bekommt man über drei LED-Anzeigen, eine für den Wifi-Status, eine für den Betriebsstatus und eine weiterer für den Netzstatus. Neben den verschiedenen optischen Signalen gibt die Kamera noch Feedback durch Vibration, z.B. wenn der Akku zu schwach ist. Für den Alltag am wichtigsten, blinkt die Betriebs-LED grün dann läuft die Aufnahme.
Wem das zu viel geblinke ist, der kann sich sein Smartphone schnappen, die iON App installieren und sich per W-LAN mit der Kamera verbinden. Neben der „Remote“ Funktion, welche es ermöglicht direkt zu sehen was die Kamera „sieht“ kann man den aktuellen Status der Kamera abrufen, alle Einstellungen (Foto/Video) anpassen und auf Fotos und Videos zugreifen.
Das Anpassen der Einstellungen ist auch per Computer möglich, dazu schließt man die Kamera einfach über das mitgelieferte USB Kabel an den Computer an. Auf dem Speicher der Kamera findet man die iON Konfigurationsanwendung und kann Foto- und Viedoauflösung, Foto-Modus und weitere Einstellungen anpassen. Ebenfalls findet man auf dem Speicher alle Foto und Videoaufnahmen. Besitzer der iON Air Pro 3 Wifi erhalten auch die Möglichkeit kostenlos 8GB Daten in der iON Cloud abzulegen.
Weg vom Schreibtisch, rann ans Rad. Dreht man die Einstellungen hoch, auf das Maximum, und Filmt mit einer Full-HD Auflösung von 1080P (1920 x 1080 Pixel, 30 Bilder / Sekunde) liefert die Kamera folgendes Video (ein Klick auf das Bild startet das Video):
Drückt man während der Fahrt den Auslöser für ein Foto bekommt man folgendes Foto (12 Megapixel):
Technische Daten:
– 142g leicht
– bis 15m Tiefe wasserdicht
– 160° Weitwinkel Linse
– 12 Megapixel Sensor
– Videos mit 30 Bilder/Sekunde bei 1080p
– Fotos mit bis 12 Megapixel (4000×3000)
– G-Sensor
– arbeitet mit bis zu 64GB großen MircroSD Karten
– 1200mAh Akku, Betriebszeit bis zu 2,5 Stunden
– 8GB iON Cloud Speicher inklusive
– Viel Zubehör verfügbar (Bike-, Car-, Board-Kit)
Zusammenfassung Neben den kompakten Maßen, dem geringen Gewicht und der hochwertigen Verarbeitung zeichnet sich die iON Air Pro 3 durch ihre leichte Bedienung und die guten Ergebnisse aus. Während der Fahrt reicht ein Knopfdruck und die Kamera schießt ein Foto (auch während der Videoaufnahme), die 160° Weitwinkellinse macht schöne breite Fotos und Videos. Der Akku hält bei Full-HD knappe 2 Stunden, 115 Minuten wurden versprochen. Befestigt man die Kamera am Lenker lässt sich diese sehr leicht bedienen, am Helm gehört schon etwas Übung dazu. Sehr positiv aufgefallen ist die Möglichkeit die Kamera per Smartphone-App zu bedienen, so kann man sich z.B. nach der Montage vergewissern was alles vor der Linse ist, mal eben schnell von HD auf Full-HD umstellen oder einfach den Akku-Status prüfen. Zubehör wie das Stativ macht das Teil auch abseits des Fahrrads nutzbar. Kauft man beim günstigsten Händler liegt der Preis mit 350 Euro gute 70 Euro unter dem Listenpreis.
Fazit
Ich persönlich sehe in der iON Air Pro 3 Wifi eine gute Alternative zu den Platzhirschen a la GoPro. Das Zubehör ist ausreichend, als Fahrradfahrer sollte man sich jedoch noch das Bike-Mount-Kit zulegen. Mir gefällt die Montage mit dem Bike-Mount-Kit besser als die Helm Variante, letzteres ist einfach zu viel Gewackel. Die Bild/Video Qualität ist auch bei ruppiger Fahrt gut. Die Bedienung der Kamera lenkt nicht ab, ist intuitiv und es benötigt vor Inbetriebnahme nicht zwingend einen Blick in die Anleitung. Dank des Wifi-Moduls lässt sich die Kamera auch unterwegs bequem per Smartphone-App (iOS/Android) einstellen und Fotos oder Videos können ‚quasi‘ während der Tour geteilt werden.
Actionkameras gibt es viele, sehr viele… Drift Ghost, Sony HDR AS100VR, Garmin Virb Elite und die weltbekannten GoPro Black, Silber Hero 1, 2, 3 Editions. Aber auch iON ist in dem Bereich aktiv und hat uns auf Anfrage zwei der aktuellen Modelle zum Testen zur Verfügung gestellt, die erst Ende Dezember auf den Markt gekommene ‚iON Adventure‚ und die ‚iON Air Pro 3 Wifi‚. Im Folgenden mehr über die ‚iON Adventure‘.
Die iON Adventure kommt schick verpackt, für umgerechnet 360 Euro, ab Werk mit folgendem Zubehör (das Bike-Mount-Kit, mit Lenkerhalterung kostet zusätzlich knapp 20 Euro).
USB Kabel
Ladestecker
USB/AV Adapter
Tasche
Zigarettenanzünder Adapter
CamLOCK™ Adapter
Saugfuß
Sicherheitsband
Handbuch
Mit ihren 142 Gramm und einer Abmessung von (HxBxT) 38mm x 38mm x 109mm ist die Adventure leicht, kompakt und dank Schutzklasse IPX8 auch Unterwasser (bis 10m) für jedes Abenteuer zu haben.
Los geht das Abenteuer fast direkt, nur kurz die MicroSD Speicherkarte – maximal 32 GB, mindestens Class 6 – in den Slot für Car oder DV einlegen und es kann los gehen.
Car zeichnet Videos mit 3 oder 5 Minuten Länge auf und überschreibt die ersten sobald kein Speicher mehr frei ist, im DV Modus wird gefilmt bist die Karte voll ist.
Mit dem Bike-Mount-Kit ist die Kamera schnell am Lenker befestigt und hält auch bei ruppiger Fahrt sicher.
Ein Knopf startet und stoppt die Aufnahme. Der in verschiedenen Farben (rot, blau oder beides) leuchtende Ring gibt Feedback in welchem Modus sich die iON Adventure befindet. Zusätzlich gibt es Feedback durch Vibration z.B. wenn die Speicherkarte voll oder die Batterie schwach ist.
Kommt es zu einem Sturz so merkt der Gyro Sensor der Kamera die abrupte negative Beschleunigung sprich das Auto oder ein ähnliches Hindernis und macht ein Foto. Im Car Modus wird das entsprechende Video vor eventuellem Überschreiben geschützt.
Sicher am Ziel angekommen, können die Videos über das mitgelieferte USB Kabel wie bei einer normalen Kamera auf den Computer übertragen werden. Dank des eingebauten GPS Moduls habt ihr neben den Video Daten auch die GPS Daten eurer Tour. Mit dem Programm „Kinomap Uploader“ könnt ihr euren Track grob bearbeiten (kürzen, Qualität anpassen, Titel und Beschreibung hinzufügen) und auf „Kinomap“ hochladen und teilen. Die GPS Daten extrahiert das Programm nebenbei auch und legt diese getrennt als *.nmea Datei (ist wohl ein Standard) ab. Anhand der GPS und Gyro Sensor Daten kann man passend zum Video auf einer Karte sehen wo man war und erhält Informationen über Höhe, Geschwindigkeit und Beschleunigung (X-, Y-, und Z-Achse). Besitzer der iON Adventure erhalten auch die Möglichkeit kostenlos 8GB Daten in der iON Cloud abzulegen.
Über den Computer kann man auch die Einstellungen der Kamera anpassen. Für die verschiedenen Modi (Car und DV) kann man je nach Modus Video-Auflösung, Foto-Auflösung, Fotomodus (Einzel, Burst, Zeitraffer), Videolänge, Sensitivität, Standbyzeit und Auto-Rotation einstellen.
Viel geschrieben, wenig gesehen? Geht man aufs Ganze und stellt die Kamera mit 1080P (1920 x 1080 Pixel, 30 Bilder / Sekunde) auf das maximal mögliche im DV Modus sieht die Qualiät im Standbild wie folgt aus:
Im Folgenden das Video direkt von Kinomap inklusive aller Details. Das Video in einer optimalen breite findet Ihr hier, oder einfach Fullscreen-Modus im Video aktivieren.
Höhere Bildqualität bedeutet natürlich auch höherer Speicherverbrauch, bei 1080p gönnt sich die Kamera alle 12 Minuten 1 GB Speicher, das sind 4 Minuten mehr als der Hersteller als Durchschnitt angibt. So wären mit einer 32GB MicroSD Karte fast 7 Stunden aufnehmen möglich, jedoch nicht am Stück der 1200mAh Akku hat im Test bei 5-10° – wie vom Hersteller angegeben – mit 116 Minuten, „nur“ knapp 2 Stunden durchgehalten.
Technische Daten
– 142g leicht
– bis 10m Tiefe wasserdicht (IPX8)
– 120° Weitwinkel Linse
– 3 Megapixel CMOS Sensor
– 30 Bilder/Sekunde bei 1080p
– Slow Motion (60 Bilder/Sekunde) bei 960p – GPS-Modul und Gyro Sensor – Car-Modus für endlose Aufnahmen
– arbeitet mit bis zu 32GB großen MircroSD Karten
– 1200mAh Akku, Betriebszeit bis zu 2 Stunden
– 8GB iON Cloud Speicher inklusive
– Viel Zubehör verfügbar (Bike-, Car-, Board-Kit, Wifi-Modul)
Zusammenfassung
Die Kamera ist klein, leicht, handlich, schnell einsatzbereit und ist mit dem entsprechenden Halter auch leicht ans Fahrrad anzubringen. Die Weitwinkel-Linse sorgt für weite, offene Videos, pausiert man die Aufnahme, dann erkennt man relativ gut Details wie Straßennamen oder Kennzeichen. Dies könnte daran liegen das iON diese Kamera primär auch im Auto sieht, d.h. als Fahrtenrekorder welcher im Falle von jeglichen Verkehrsdelikten / Unfällen als Beweismittel verwendet werden kann. Auf plötzliche Änderungen der Lichtverhältnisse (hell, dunkel, Gegenlicht) reagiert die iON zügig. Der Akku hält mit 2 Stunden Betriebszeit was er verspricht. Die Bedienung mit nur einem Knopf, macht es besonders leicht – gerade während der Fahrt – aber begrenzt auch die Möglichkeiten (Anpassung diverser Einstellungen, Vorschaubild/Video). Hier muss man die Kamera an den Computer anschließen oder man holt sich das Wifi-Modul und konfiguriert die Kamera über die iON Android oder iOS App. Die Kamera wird mit umfangreichem Zubehör (gerade was die Verwendung im Auto angeht) geliefert und auch die Kinomap Uploader Software ist praktisch und reicht für normale Ansprüche. Kauft man beim günstigsten Händler liegt der Preis mit 320 Euro gute 40 Euro unter dem Listenpreis und in dem üblichen Preissegment für Actionkameras.
Fazit
Ich persönlich bin zufrieden mit dem Gesamtpaket welches iON mit der Adventure anbietet. Der Fokus liegt klar auf Auto oder Motorrad, dies machen Saugnapfhalter, Zigarettenanzünder-Adapter, Gyro Sensor und der Car-Modus mit automatischer Fotofunktion bei einem Aufprall deutlich. Steigt man mit der Adventure aufs Fahrrad und es wird ruckelig, dann geht das auf Kosten der Qualität (siehe Video oben). Wer was für Auto/Motorrad sucht und ab und zu auch mal aufs Fahrrad ausweicht ist genau richtig, Fahrrad-Videoschnitt-Enthusiasten sollten sich auf dem Markt nach Alternativen umgucken.
Erinnert ihr euch noch an den Beitrag mit den Fahrradklamotten vom Discounter um die Ecke? Ich hab die Gelegenheit genutzt und mir eine Regenjacke für 14,99€ gekauft um auch in der nassen und dunklen Jahreszeit trocken und sicher ans Ziel zu kommen.
Nach den ersten Fahrten durch Regen, Wind und Dunkelheit im folgenden ein kleiner Test bzw. Erfahrungsbericht zur Regenjacke vom Discounter.
Aussehen / Schnitt
Die Jacke fällt durch ihre neongelbe Farbe besonders auf, hat aber neben den Reflektoren keine weitere Applikationen oder Farben. Der Schnitt ist eher figurbetont und fällt durch den längeren Rücken (wie bei Fahrradtrikots) auf.
Verarbeitung / Material
Die Verarbeitung der Jacke macht einen ordentlichen Eindruck. Die Reißverschlüsse laufen gut und die Nähte sind sauber genäht und versiegelt. Die Jacke ist zu 100% aus Polyester, freut sich über lauwarme 30° in der Waschmaschine und mag weder Trockner noch Bügeleisen. Des Weitern wurde die Jacke nach Oeko-Tex Standard 100 auf Schadstoffe geprüft – was auch immer das bedeutet.
Funktionen Die Jacke ist, wie es sich für eine Regenjacke gehört, winddicht, wasserdicht und atmungsaktiv. Hinzu kommen noch weitere praktische Funktionen;
– Windschutz für den Reißverschluss
– Verstellbarer Bund an Ärmeln und Taille
– Rückentasche mit Reißverschluss
– Lüftungsöffnungen an den Ärmeln und am Rücken
– Fleece-Einsatz am Kragen
– Reflektoren an Schulter, Ärmel, Rücken und Seiten der Jacke
Bewertung nach der Testfahrt Die Jacke ist durch Reflektoren und Farbe deutlich zu erkennen und ist selbst bei starkem Regen dicht. Das liegt wahrscheinlich an dem Polyester. Im Gegensatz zum Fleece-Einsatz am Kragen stört nach einer längeren Anstrengung genau diese Polyester. Trotz der Atmungsaktivität und der Lüftungsöffnungen staut sich die Wärme in der Jacke und man schwitzt ordentlich. Ich mache die Jacke daher immer ein Stück auf, so dass Luft zirkulieren kann. Die Tasche am Rücken ist die einzige Tasche, aber durchaus ausreichend für Schlüssel und Handy.
Fazit
Persönlich kann ich die Jacke für kurze Touren empfehlen. Die unzureichende Atmungsaktivität ist für die Preisklasse zu verschmerzen und hatte ich schon beim Kauf erwartet. Wer oft auf dem Rad ist sollte etwas mehr Geld investieren. Schön wäre auch noch eine Brusttasche, dort kommt man während der Fahrt bequemer dran aber für 14,99€ kommt man schwer an ein besseres Modell. Vergleicht man die Preise mit anderen Herstellern wie Vaude, Craft oder Gore muss man selbst bei Angebotspreisen noch ordentlich drauflegen. Hat am Ende aber wahrscheinlich auch ein hochwertigeres Produkt.
Ich habe gerade bei rewe einen Lenkerhalter fürs Smartphone gesehen. Da der Halter oder eigentlich vielmehr die Smartphone-Tasche nur 10€ kosten soll, habe ich zugeschlagen. Ich besitze zwar schon eine Halterung für mein iPhone von einem Markenhersteller aber ich dachte einen Vergleich ist es doch wert. Wozu braucht man sowas? Ich benutze meinen regelmäßig mit den jeweiligen Apps zum Navigieren auf Radtouren oder in der Stadt oder gelegentlich als Fahrradcomputer.
Vorab kann ich nach dem Auspacken schon mal sagen, dass es sicherlich hochwertigere Taschen gibt. Jedoch scheint diese ganz stabil und solide zu sein. Die Tasche ist laut Packung für das Samsung Galaxy S2, S3, alle iPhones und die meisten anderen 4,3″ Smartphones geeignet. Das macht schon mal stutzig, da ein Galaxy S3 ein 4,8″ Display hat. Mein iPhone4 sitz jedenfalls sehr locker sowohl was die Displaygröße als auch die Dicke angeht. Damit es nicht zu stark in der Tasche wackelt, habe ich sie innen mit Styropor ausgelegt. Langfristig müsste es wohl ein anders Material wie beispielsweise Moosgummi sein. Das iPhone lässt sich problemlos in der Tasche bedienen. Die Tasche lässt sich durch einen Schnappmechanismus vom Lenker lösen. Der mitgelieferte Gürtelklipp wird es bei mir wohl nicht an den Gürtel schaffen. 🙂
Update vom Sonntag den 22.09.2013
Die Smartphone-Tasche hat heute einen 25km Ausflug gemacht. Es ging dabei in den Grafenberger Wald mit durchaus recht holprigen Passagen. Ich wollte die Tasche ja auch wirklich testen! Hier kann ich schon mal sagen, dass sie gehalten hat. Das ist ja erstmal der wichtigste Punkt von allen.
Die Montage vorher war denkbar einfach. Die Plastikschlaufe des Lenkerklipps wird mit einer Kreuzschraube festgezogen. Da man die Schlaufe vollständig öffnen und relativ flexibel in der Größe einstellen kann, ist das Prinzip sehr vielseitig. Ich habe den Lenkerklipp mittig am Vorbau meines Cross-Country Bikes montiert. Das ginge mit der Lenkerschelle meiner Otterbox beispielsweise nicht. Leider ist die Schraube recht sensibel und man sollte sie vorsichtig anziehen. Hier kann ich weder einen Plus- noch Minuspunkt vergeben.
Während der Fahrt, viel mir als erstes die recht starke Reflexion der Folie auf, was das Ablesen des Displays auch bei größter Helligkeit und nur bedecktem Himmel erschwert. Jedoch habe ich das gleiche Problem auch mit dem bereits genannten Markenprodukt. Insgesamt war es aber trotz Reflexion möglich mit dem Smartphone zu navigieren. Auch hier würde ich keinen Punkt vergeben aber auch keinen abziehen.
Die Bedienung des iPhones ist etwas wackelig. Wenn man den Homebutton drückt gibt die Tasche stark nach. Die ganze Konstruktion ist recht beweglich. Es gibt anscheinend eine Art simplen Dämpfer der Bewegungen nachgibt. Wahrscheinlich damit sich die Halterung nicht kaputt-vibriert. Gut finde ich, dass man die Tasche jederzeit leicht in Horizontal- und Portrait-Position drehen kann. Trotzdem würde ich hier einen Minuspunkt geben, da die Bedienung doch schon etwas schlechter ist als mit der Otterbox und ich bereits Anpassungen mit dem Styropor vorgenommen habe.. Fotos oder Videos aus der Lenkerperspektive sind mit der Tasche während der Fahrt zum Beispiel auch nicht möglich.
Die Tasche ließ sich bei meinem Zwischenstopp sehr leicht vom Klipp entfernen und danach wieder aufstecken. Anders als bei der Otterbox hatte ich bei dem Preis auch nicht das Gefühl ich müsste den Lenkerklipp auch mitnehmen. Hier würde ich sogar einen Pluspunkt für die Tasche geben.
Was den Schutz des Smartphones angeht, kann ich nicht viel sagen. Ich werde meine iPhone nicht unnötig gefährden. Ich könnt mir aber vorstellen, dass die Tasche etwas weniger Schutz bei Stürzen im Gelände bietet wie die Vollgummihülle meiner Otterbox. Ganz wasserdicht ist sie übrigens nicht. Nach einer Weile in der Dusche war etwas Feuchtigkeit im Inneren der Tasche. Das ist aber bei beiden Produkten so.
Ein knappes Rennen mit leichtem Vorteil für die Otterbox. Jedoch kann ich für diejenigen, die sich eine günstige Halterung fürs Smartphone wünschen auch die ActionBag von rewe empfehlen. Bleibt nur zu hoffen, dass die Tasche auch etwas länger hält.
Der eine möchte seine Frisur nicht zerstören, der andere findet es unter dem Helm zu warm, manch einem ist das mit dem Helm zu unpraktisch und es gibt auch Leute die finden den Schutz durch den Fahrradhelm nicht gegeben (http://cyclehelmets.org/). Man kann zusammenfassend sagen – aus welchem Grund auch immer – Helmträger sind Exoten.
So spiegelt es auch die jährliche Erhebung der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) wieder. Laut BASt tragen 11% aller Fahrradfahrer einen Fahrradhelm. Um so älter der Fahrradfahrer wird um so weniger fährt er mit Helm. Laut Statistik sind 56% der Helm tragenden zwischen 6 und 10 Jahre alt. Bei den 11 bis 16 Jährigen tragen nur noch 19% einen Helm. In den Altersgruppen ab 17 sinkt die Helmquote auf 4 bis 11%. Immerhin, früher trugen noch weniger einen Helm.
Die Zeitschrift ÖKO-TEST hat in der Juni Ausgabe 13 Helme auf Schutzfunktion, Handhabung, Komfort, Ausstattung und Inhaltsstoffe untersucht. Insgesamt wurden 6 Helme mit „sehr gut“, 6 mit „gut“ und einer mit „befriedigend“ bewertet.
Nutcase Helm Street gen2 Brownstone Dots Fahrradhelm
Profex Fahrradhelm City, schwarz
Uvex City 5 Helm, Cubes Brown Matt
Yakkay Helm Set Two Tokyo Blue Stripes
Der gute Durchschnitt in diesem Test macht es schwer den besten oder den schlechtesten Helm klar zu benennen. Durch die gute Bewertung der Verarbeitung sticht der Alpina Panoma City white matt reflective leicht hervor. Zu haben ist der Helm im Internet für 46,90 Euro.
Der Profex Fahrradhelm City ist mit 20,60 Euro der günstigste und gehört ebenfalls mit zu den besseren Helmen im Test.
Anscheinend kann man bei der Auswahl des Helms nicht all zu viel falsch machen. Wichtig ist das der Helm richtig eingestellt ist und korrekt auf dem Kopf sitzt sonst schütz der „Kopfschutz“ nicht viel!
Innovative Fahrradschlösser wurden ja vor kurzem hier vorgestellt, aber was ist sicher?
In einem Artikel im ÖKO-TEST Magazin (2/2013) wurden 12 Fahrradschlösser unter die Lupe genommen. Getestet wurde neben der Handhabung, Rostresistenz und Inhaltsstoffen auch die Widerstandsfähigkeit gegen Aufbruch. Im Detail wurde untersucht wie lange die Schlösser gegen Scheidewerkzeug, Bohrer, Säge, Schläge (in Kombination mit Vereisung) und Pickingwerkzeug standhielten, wie sie auf Zugbelastungen in Öffnungsrichtung reagieren und deren Verdrehungsfestigkeit. Neben den Tests mit dem Schloss wurde auch geprüft wie belastbar der Schlüssel ist.
Schlösser im Test:
Abus Bordo 6000/90 Level 9
Abus Bordo Granit-X Plus 6500/85 Level 15
Abus Cetero 970/100 Level 8
Abus Ivy 9100/85 Level 10
Axa Cherto 100cm
Hiplok V1.50 All Black 90cm
Knog Strong Man High Security U-Lock 9 Ghetto
Kryotonite Evolution Series 4 LS Security 8/10
Proflex TY328 VdS Klasse A+
Trelock BC 515/85 Level 5
Trelock FS 300/85 Trigo Level 3
Trelock FS 455/85 Cops Compact Level 4
Fazit des Tests:
Das Bügelschloss Strong Man High Security U-Lock 9 Ghetto von Knog erhält als einziges Schloss die Bestnote „sehr gut“. Mit seinen 1,3 Kg ist es das dritt leichteste Schloss, welches für 59,90€ offiziell im Laden zu erstehen ist.
Wer auf den Preisachtet und kein Problem mit Phtalaten und phosphororganischen Verbindungen hat der kann das mit „gut“ bewertete Bügelschloss Proflex TY328 VdS Klasse A+ für 24,94€ erstehen (1,6 Kg).
Absehen sollte man vom Kauf des Faltschloss Trelock FS 455/85 Cops Compact Level 4, welches mit „mangelhaft“ bewertet wurde. Für 74,99€ erhält man 1,3 Kg Schloss welches nach 2:48 Minuten dem Bohrer und nach 1:27 Minuten der Säge nachgibt.
Wer mehr zu den Schlössern in dem Test erfahren möchte, findet den Test und weitere Details direkt bei ÖKO-TEST.
Endlich ist es soweit. Die ersten Prototypen unserer Regenjacken sind eingetroffen. Momentan habe ich hier eine Schwarze für Frauen mit weißem Logo (Größe M) und eine Weiße für Männer mit schwarzem Logo (Größe L). Sie werden jetzt erst einmal ausführlich getestet. Danach werden sie für einen Unkostenbeitrag von ca. 25€ erhältlich sein.
Es handelt sich um Wasserdichtes Nylon mit Logo auf dem Rücken.
Sie kommen im taillierten Schnitt für Frauen und geradem Schnitt für Männer.
Es gibt sie in S, M, L, XL.
Fast alle Farben und Kombinationen sind möglich. Ganz nach eurem Geschmack.
Spezielle Designs z.B. Name des Fahrrads sind gegen einen geringen Aufpreis möglich. Schreibt mir einfach eine Email wenn ihr Interesse habt.
Heute habe ich die Reelight Sl150 Steady Light Compact für 35€ bekommen. Da ich das Prinzip dieser Beleuchtung sehr gut finde, wollte ich sie euch kurz vorstellen.
Es handelt sich um ein induktives System bei dem ein Dauermagnet an die Speichen des Laufrads geklemmt und die Lampe an der Achse montiert wird. Die Lampe besitzt zwei LEDs und ebenfalls einen Magneten mit Spule sowie etwas Elektronik. Der Magnet im Laufrad treibt damit berührungslos einen Strom, der wiederum die LEDs zum leuchten bringt. Die Montage ist super einfach und der Look ist einzigartig aufgeräumt für ein batterieloses Lampenset. Reelight verkauft diese Lampensets in unterschiedlichen Ausführungen. Ich liste mal nach steigendem Preis.
Die SL100 blitzen (Strobo-Effekt) solange sich Rad dreht.
Die Sl120 blitzen auch noch kurze Zeit weiter nachdem ihr angehalten habt.
Die SL150 blitzt nicht, sondern leuchtet durchgehend und auch noch kurze kurze Zeit weiter nachdem ihr angehalten habt.
Dann gibt es noch eine Extended Version die für Scheibenbremsen in Frage kommt.
Weiterhin gibt es auch die SL500 und SL600 Serien, die für die Montage am Sattelrohr, Lenker, Gabel, etc pp geeignet sind.
Der Titel Ohne Ende Licht bezieht sich auf die Tatsache, dass euch mit diesem Lampenset der Strom nicht ausgehen wird weil sie eben nicht mit Batterie betrieben wird aber eben auch auf ein Seitenläufer- oder Nabendynamo verzichtet werden kann. Ideal für Rennräder! Ob das Lampenset auch wirklich ausreichend Licht liefert werde ich Testen und später meine Erfahrungen posten.