Gestern ging es für unsere Verhältnisse früh los. Der Profiradsportler war da vielleicht schon auf der Strecke aber dafür fahren wir einfach schneller. Außerdem mussten wir nach unserer Tour die Joghurtbecher wieder abgeben, war ja schließlich Pfand drauf. Die ersten Meter fingen schmerzhaft an. Matzes Hintern und sein Sattel wollten einfach nicht mehr zusammen. Aber aufgeben war keine Option. Nachdem wir den Sattel etwas verstellten ging es sogar „etwas“ besser.
Die Strecke führte von der Ferienwohnung in Badia Blava vorbei an der Platja de Palma über Santa Maria del Cami, Inca und Pollenca nach Port de Pollenca. Etwa 10 Kilometer vor unserem Ziel feierten wir uns innerlich kurz und gaben weiter Gas. Die 1000 Kilometer waren geschafft.
Wenig später waren wir am Auto. Damit ging es dann zurück zum Fahrradverleih. Die Rückgabe verlief reibungslos und wir machten uns auf nach Hause. Gegessen wurde gestern außerhalb, man muss sich ja irgendwie für die letzten Tage belohnen.
Fazit
Gestern war die Strecke relativ flach und mit 85 Kilometern auch die kürzeste aber mit dem konstanten Gegenwind und den vorher absolvierten 925 Kilometer war das völlig in Ordnung. Nach mehr als 1000 Kilometern glaube wir gibt es nicht mehr viel was man mit dem Rennrad auf Mallorca noch entdecken kann, also eine idelae Distanz um alles kennen zu lernen. Wir fragen uns nur ob jeder 1000 Kilometer mit so einem Leihrad abstrampelt und ob der 10. Mieter dann ein Karbonrahmen mit 10.000 Kilometern bekommt?