Pfingsten in Bimbach – Erlebnisbericht zur RTF

Pfingsten fährt man in Bimbach. Dieses Jahr ging das Team „JugendstilBikes“ in Minimalbesetzung an den Start. Ich und mein Stahlrahmen, wir haben die 159 Kilometer Radtourenfahrt (RTF) durch die Rhön auf uns genommen.

Ich stürzte mich also mit Frau und Kind auf die Autobahn und stellte mich in den Pfingststau. Gegen 21 Uhr hatten wir es dann geschafft. Wir hatten unsere Unterkunft in Bad Salzschlirf erreicht und wurden herzlich empfangen.

Spät ins Bett, früh wieder raus. In einem Zeitfenster von 7:30 Uhr bis 10:30 Uhr durfte man auf die Strecke um 18 Uhr wurde man vom Besenwagen eingesammelt. Um letzteres zu verhindern war der Plan spätestens um 8:30 Uhr zu starten.

Vor dem Start wurden schnell die Startunterlagen abgeholt, die Startnummer an die Jacke gepinnt und noch eben die kurzfristig organisierte GoPro Hero3+ an den Lenker geschraubt – ich hab mir sagen lassen die Abfahrten sind durchaus eine Aufnahme wert.

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Um 8:43 Uhr ging es dann auf die Strecke. Die ersten Kilometer lief das Rad noch nicht rund, ein klacken zwang mich nochmal vom Rad. Es war der Geschwindigkeit-Sensor, scheinbar ist er durch den Transport im Auto verrutscht. Dies blieb aber auch der einzige „Zwischenfall“.

Nach knapp 20 Kilometern hätte man den ersten Kontrollpunkt erreicht. Ich RTF Neuling, wunderte mich das ich plötzlich in eine Sackgasse auf irgendein Sportplatz geleitet wurde und drehte um und folgte dem weiteren Streckenverlauf. Am zweiten Kontrollpunkt – nach gut 66 Kilometern – merkte ich dann dass es sich bei diesem „Sportplatz“ vorhin um den ersten Kontrollpunkt gehandelt haben muss, da der Kollege vom Kontrollpunkt das zweite Feld auf der Streckenkarte stempelte und nicht das erste. Naja eben die Trinkflaschen auffüllen, zwei Bananen essen, etwas trinken und weiter ging es.

Die nächsten Kontrollpunkte kamen bei Kilometer 83, 106 und 125. Der Abstand war somit recht gering, aber in der Rhön definiert die Distanz allein nicht die Dauer. Die Höhenmeter sagen dir wo der Hammer hängt. Die Steigungen kamen immer wieder aber auch Abfahrt um die 12% waren dabei und zauberten immer wieder ein breites Grinsen ins Gesicht und jagten den Tacho auf bis zu 75 Km/h.

Das Prozedere am – für mich – ersten Kontrollpunkten wiederholte sich an den folgenden. An zwei Kontrollpunkten wurde mein Stahlrahmen an geflirtet und angemerkt wie selten man im Teilnehmerfeld jemand auf einem klassischen/alten Stahlrenner findet. Das sorgte gleich für ein Motivationsschub im nächsten Abschnitt.

Unterwegs konnte mein Multitool noch einem anderen Fahrer den “Arsch” retten, der Sattel war wohl nicht richtig eingestellt und das Werkzeug nicht eingepackt. Wahrscheinlich zu schwer 😉 aber man hilft sich ja gerne.

Am letzten Kontrollpunkt in Benshausen gab mein Garmin Edge auf. Akku leer. Für die restlichen 34 Kilometer musste dann mein Smartphone herhalten. Kurz nach dem letzten Kontrollpunkt ging es durch Bad Salzschlirf, quasi direkt an der Wohnung in der wir wohnten vorbei. Ich war somit am Ziel hinter dem Ziel, aber Aufgeben kam nicht in Frage.

Die letzten Kilometer gingen, zunächst bergauf, aber wie so oft an diesem Tag dachte ich mir „wenigstens schön hier“. Nach jedem Berg kommt aber auch ein Tal und so strampelte ich fleißig weiter Richtung Ziel. Mit dem Smartphone im Radtrikot waren Geschwindigkeit und Distanz nicht mehr bequem abzulesen und ich hatte das Gefühl ich komm nicht vorwärts. Im Ziel verriet mir ein Blick aufs Smartphone, die letzten 34 Kilomter waren mit 24,5 km/h und 547 Höhenmetern gar nicht so langsam wie ich glaubte. Vielleicht hätte ich die 159 Kilometer ganz ohne Tacho fahren sollen 😉

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Nach 6:38 Stunden und 2392 Höhenmetern erreichte ich das Ziel zufrieden aber auch geschafft.

Fazit

Die Mitglieder des RSC Bimbach haben mit dem Rhön-Radmarathon eine großartige Veranstaltung auf die Beine gestellt. Die Strecke ist abwechslungsreich, perfekt ausgeschildert und in einem guten Zustand. An den Verpflegungsstationen wartet eine große Auswahl an Speisen und Getränken und die Landschaft rund um die Rhön ist wunderschön.

Für mich war es die erste RTF, aber sicher nicht die letzte. Die 159 Kilometer durch die Rhön, waren eine tolle Herausforderung und es hat viel Spaß gemacht mit gleichgesinnten über den Asphalt zu heizen und sich die Hügel hochzuqälen. Auch war es rund um die RTF schön, unter Freunden noch zwei Tage in Bad Salzschlirf zu bleiben und die Zeit zu genießen.

Mallorca 2015 – Rückblick

Vor fast einem Monat startete unsere diesjährige Radtour. Ziel war dieses Mal die Sonneninsel Mallorca. Das Trainingslager Ziel schlecht hin, der eine trainiert Bierkrug heben, der andere verbessert sein Handicap auf dem Grün und viele andere steigen aufs Radl. Oder besser gesagt aufs Rennradl.

Wir haben uns auch aufs Rennradl geschmissen, vor Ort gab es von Kuoga zwei Carbonrahmen Namens „Kobolt“ mit Ultegra Di2. Leichter Renner welcher wahrscheinlich dem normalen „AufMallorcaRennräderLeihTyp“ keine Wünsche offen lässt. Gefahren wurde mit den Rädern quer durch die Insel, am Ende haben wir in den 8 Tagen etwas über 1000km in den Asphalt gebrannt.

Überblick

Tag 1, 30er Schnitt
Tag 2, der erste Berg
Tag 3, Ausdauer
Tag 4, Regeneration
Tag 5, Bergfest
Tag 6, Flachland
Tag 7, Von Nord nach Süd
Tag 8, 1000 Kilometer

JugendstilBikes Mallorca 2015 Strecken GoogleEarth Sat
8 Tage, über 1000 Kilometer, fast 10.000 Höhenmeter, ca. 25.000 Kalorien und jede Menge Spaß!

Fazit

Erstmal ist Mallorca eine wunderschöne Insel, abseits des Biertourismus gibt es viele schöne Ecken. Schöne Küstenstraßen, einsame Caminos, knackige Anstiege und endlose Abfahrten und immer mal wieder andere Radfahrer mit den man ins Gespräch kommt. Des Weiteren war es für uns Stahlliebhaber eine gute Gelegenheit mal auf Carbon und mit modernstem Kram a la „Di2“ zu fahren. Aber zu Hause freuten wir uns auch wieder auf unseren Stahlrennern fahren zu können. Auch wenn wir anfangs noch versuchten am Bremsgriff zu Schalten 😉 und der Gewichtsunterschied zunächst noch spürbar war.

Ula, die Fahrradstadt in der Türkei

Am Dienstagabend lief im NDR ein Kurzbericht über die türkische Kreisstadt Ula. In Ula kommt auf jeden Einwohner ein Fahrrad und „nur“ jeder 10 Einwohner hat ein Auto.

JugendstilBikes Ula Fahrradstadt NDR

Seit das erste Fahrrad in den 1930 Jahren von einem Großgrundbesitzer aus „Izmier“ nach Ula kam, wurden es stetig mehr. Die Einwohner lernten es zu schätzen. Zum einen ist das Fahrrad ein sehr günstiges Fortbewegungsmittel und neben bei hält es auch noch fit. So ist laut einer Statistik die Lebenserwartung in Ula höher als im türkischen Durchschnitt.

JugendstilBikes Ula Fahrradstadt NDR

Die Menschen in Ula benutzen das Fahrrad als Fortbewegungsmittel und weniger als Sportgerät, sie pflegen die Räder und halten sie. Noch heute findet man in Ula viele alte, gut erhaltene Schätzchen.

Den vollständigen Kurzbericht (05:28) findet ihr in der Mediathek vom NDR.

TiGr mini, altes Prinzip neue Form

Bei Schlössern hört der Spaß auf, sicher soll es sein und am besten leicht und kompakt. TiGr Lock brachte mit dieser Idee im Hinterkopf bereits das TiGr auf den Markt. Mit dem 400g leichten TiGr mini versuchen Sie nun auf Basis des gleichen Prinzips eine kleiner Lösung zu „crowdfounden“. Ein wenig erinnert das TiGr mini an ein „U-Schloss“ soll aber aufgrund der besonderen Form praktischer und vielseitiger einsetzbar sein.

Bis Ende Mai könnt ihr das Projekt noch unterstützen. Für 99 USD bekommt ihr ein TiGr mini inklusive personalisiertem Schlüsselanhänger (sehr wichtig) und Fahrradhalterung. Letztere ist leider aus Kunststoff und wirkt daher etwas unpassend für solch ein elegantes Schloss. Wer nur das Schloss möchte ist mit 85 USD dabei. Geduld ist aber Voraussetzung, voraussichtlicher Liefertermin ist Oktober 2015.

Wir sind gespannt auf die ersten Testberichte und ob es ähnliche „Sicherheitsdiskussionen“ wie beim ersten TiGr gibt 😉

Pfingsten fährt man in Bimbach

Am 23. und 24. Mai findet der diesjährige Röhn-Radmarathon in Bimbach statt. Wie immer ausgerichtet vom lokalen Radsportclub „RSC’77 Bimbach„.

Wir sind auch vor Ort. Besser gesagt Gino und sein Raleigh Stahlrenner. Die beiden versuchen sich an der 155km Rundfahrt durch die Rhön.

Angeboten werden verschiedenste Strecken. Von der 20km langen Familientour über die Rundfahrten (48-155km, RTF/BDR) bis zu den Marathonstrecken (171-238km) ist für jeden Geschmack etwas dabei. Zusätzlich werden abseits des Asphalts auch zwei Mountainbike Strecken angeboten (25, 50km, CTF/BDR).

Rhön Radmarathon, Pfingsten in Bimbach, Strecken

Die Startplätze für die Marathonstrecke sind bereits vergeben, aber für alle anderen Strecken kann man sich noch nach melden (auch am Renntag vor Ort noch möglich).

Weitere Infos zum Röhn-Radmarathon findet ihr auf der Webseite zum Event.

Quellen: Bild und Streckenplan,  www.rhoen-radmarathon.de

Mallorca 2015, Rückreise

Gestern ging es zurück nach Deutschland. Um 5:30 klingelte uns der Wecker aus dem Tiefschlaf. Etwas später standen wir auf. Frühstücken, noch die letzten Sachen einpacken, Aufräumen und los ging es in Richtung Flughafen.

Nach dem wir den Leihwagen weggebracht und das Gepäck aufgegeben haben ging es zügig weiter. Die Anzeigetafeln gaugelten uns vor wir hätten nur noch 4 Minuten bis zum Boarding, am Ende waren es noch fast 45.

Gut in Düsseldorf angekommen wurden wir von unseren Frauen samt Kindern überrascht. Herrlich!

Fazit

Zum einen hängen die 1000 Kilometer noch in den Beinen – vielleicht haben wir den gestrigen Abend auch zu fürstlich gefeiert. Zum anderen ist es schon ungewohnt heute keine Kilometer in den Asphalt zu Hauen 🙂

Danke für die zahlreichen „Leser“ die uns während unserer Mallorca Tour begleitet haben. Wir gönnen eurer Timeline jetzt mal eine kleine Pause 😉

Alle Beiträge zum nachlesen findet ihr unter: www.jugendstilbikes.de/tag/mallorca

Mallorca 2015 – Tag 8, 1000 Kilometer

Gestern ging es für unsere Verhältnisse früh los. Der Profiradsportler war da vielleicht schon auf der Strecke aber dafür fahren wir einfach schneller. Außerdem mussten wir nach unserer Tour die Joghurtbecher wieder abgeben, war ja schließlich Pfand drauf. Die ersten Meter fingen schmerzhaft an. Matzes Hintern und sein Sattel wollten einfach nicht mehr zusammen. Aber aufgeben war keine Option. Nachdem wir den Sattel etwas verstellten ging es sogar „etwas“ besser.

Die Strecke führte von der Ferienwohnung in Badia Blava vorbei an der Platja de Palma über Santa Maria del Cami, Inca und Pollenca nach Port de Pollenca. Etwa 10 Kilometer vor unserem Ziel feierten wir uns innerlich kurz und gaben weiter Gas. Die 1000 Kilometer waren geschafft.

Wenig später waren wir am Auto. Damit ging es dann zurück zum Fahrradverleih. Die Rückgabe verlief reibungslos und wir machten uns auf nach Hause. Gegessen wurde gestern außerhalb, man muss sich ja irgendwie für die letzten Tage belohnen.

Fazit

Gestern war die Strecke relativ flach und mit 85 Kilometern auch die kürzeste aber mit dem konstanten Gegenwind und den vorher absolvierten 925 Kilometer war das völlig in Ordnung. Nach mehr als 1000 Kilometern glaube wir gibt es nicht mehr viel was man mit dem Rennrad auf Mallorca noch entdecken kann, also eine idelae Distanz um alles kennen zu lernen. Wir fragen uns nur ob jeder 1000 Kilometer mit so einem Leihrad abstrampelt und ob der 10. Mieter dann ein Karbonrahmen mit 10.000 Kilometern bekommt?

Mallorca 2015 – Tag 7, Von Nord nach Süd

Gestern ging es mit dem Auto nach Port de Pollenca. In Port de Pollenca sattelten wir aufs Rad um. Nach einem kurzen Schlenker an der Promenade von Port de Pollenca ging es in die Berge. Ein Hügel jagte den nächsten. Der GPS Tracker zeigte in der Höhnekarte ständig neue Erhebungen an. Wir meisterten sie alle und freuten uns auf dem Weg nach Lluc über die sehr lange Abfahrt. Nach einer kurzen Pause in Lluc ging es weiter in Richtung Inselmitte. Nachdem wir Sineu, Sant Joan, Porreres und Campos hinter uns gelassen haben ging es zurück in Richtung Badia Blava. Auf dem Weg dorthin machten wir in der Nähe von Cala Pi noch eine kurze Pause.

Bereits ab dem ersten Tag hatten wir mit der Idee geliebäugelt in unseren insgesamt 8 Tagen hier auf Mallorca die 1000km voll zu machen. Noch im Restaurant entschieden wir uns, vielleicht auch vom Kaffee und Zucker aufgeputscht an die restlichen 10 km noch weitere 25 km dranzuhängen. Was du heute kannst besorgen…. J Da das verbleibende Tageslicht und die Schmerztoleranz des Hinterns so langsam zu Ende gingen legten wir auch noch einen Zahn zu. Matze entschied sich sogar die restlichen 25 km überwiegend im Stehen zu fahren.

Die extra Runde führte uns wieder an die Küste, dieses Mal aber an die im Süden angrenzende und nach fast nur Landstraße endlich mal über einen kleinen, ruhigen Camino.

Fazit

145 Kilometer, 1323 Höhenmeter von Nord nach Süd quer durch Mallorca. Es scheint als hat man die Insel schon zu einem Großenteil erfahren, viele der heut gefahrenen Straßen ist man die Tage zuvor schon begegnet. Heute noch circa 85 Kilometer – wenn man das überhaupt als Tour bezeichnen darf – bevor wir schon sehr bald wieder gen Heimat zurück zu Frau und Kind fliegen. Inzwischen macht sich bei uns auch Heimweh bemerkbar.

Mallorca 2015 – Tag 6, Flachland

Später – aber bis in die Fahrradschuhe motiviert – ging es gestern auf die Piste. Es stand die Einwegstrecke zurück zum Auto auf dem Programm. Über unseren beliebten Camino durch Llucmajor, Richtung Montuiri und weiter nach Sineu. Auf dem Weg dorthin machten wir in Lloret zweimal Pause. Das erste Mal sprang nach dem Schalten die Kette von Matzes Leichtbauroller wieder zwischen Rahmen und Kettenblatt. Aber wir sind ja jetzt geübt, nach wenigen Sekunden ging es weiter bis an einem alten Brunnen. Dort machten wir eine geplante kurze Pause.

Von Sineu ging es weiter über Santa Margalida bis wir in Can Picafort die Nordküste von Mallorca erreichten. In Can Picafort machten wir halt, kauften Wasser und stärkten uns. Von Can Picafort ging es am Rand des Naturschutzgebiet S’Albufera über Alcudia mit Rückenwind bis Inca. In Inca mussten wir noch durch den Stadtverkehr bevor wir wenige Kilometer später am Auto in Lloseta ankamen.

Aufgrund der recht flachen Strecke überlegten wir bereits unterwegs ob wir am Ende der Strecke noch ein paar Kilometer dran hängen. Nach dem wir einen Supermarkt in Lloseta gefunden haben kauften wir uns eine Kleinigkeit zu Essen und füllten die Trinkflaschen auf. An einem kleinen Platz mitten im Dorf stärkten wir uns für die Zusatzrunde. Von Lloseta ging es ohne geplante Strecke nur nach Gefühl in einem ca. 40 Kilometer Rundkurs über die Dörfer in der Umgebung.

Zurück in Lloseta luden wir die Räder wieder ein und fuhren in Richtung Ferienwohnung. Unterwegs machten wir noch halt im Supermarkt und kauften fürs Abendessen und Frühstück ein. Natürlich in voller Radmontur… wir hatten auch das Gefühl wir waren beim Einkaufen schneller als in normalen Klamotten (Kleidung ist alles…). Zu Hause wurde dann noch ein wenig gegrillt, gegessen und gebloggt und dann rief auch schon wieder das Bett.

Fazit

160 Kilometer und nur 800 Höhenmeter also wirklich flach und bequem zu fahren. Das einzige was einen nach 6 Tagen einschränkt ist der Hintern. Die inzwischen 780 Kilometer im Sattel spürt man deutlich.

Mallorca 2015 – Tag 5, Bergfest

Gestern ging es nicht direkt aufs Rad. Erst wurden die Räder ins Auto geladen und dann fuhren wir in die Nähe von Inca. Also dieses Mal kein Rundkurs sondern eine Einwegstrecke. Von Inca ging es in die Berge der Serra de Tramuntana über Lluc vorbei an den Stauseen Gorg Blau und Cuber ging es um den Puig Major (höchster Berg Mallorcas, 1445m) bis nach Soller. Bergab war es heute besonders angenehm. Die Straßen waren hervoragend asphaltiert und auch die Streckenführung (schön lange und hochgezogene Kurven) war optimal für die beiden Epoxi-Rennspachtel.

In Soller machten wir eine etwas längere Pause, aßen eine Paella. Nicht die beste aber das Eis aus Soller rettete den kullinarischen Gesamteindruck und lieferte Zucker für den nächsten Berg. Weiter ging es nämlich leider nicht durch den Tunnel, sondern mit dem Fahrrad über den Berg und das obwohl es für ein Auto leichter wäre den Berg zu nehmen. Aber wir sind ja nicht zum Spaß hier 🙂

Der Berg zog sich, aber die daraufolgende Abfahrt auch. Also unterm Strich eine nette Belohnung! Von den Ausläufern des Gebirgszuges ging es bis nach S’Arenal überwiegend bergab. Es lief relativ fluffig. In S’Arenal machten wir noch mal kurz Pause und stärkten uns für die letzten knapp 10 Kilometer.

Fazit

Es ist schön zur Abwechslung eine Einwegstrecke zu fahren. Das Auto werden wir dann heute mit den Carbonschleudern abholen. Zum Glück haben wir darauf geachten gestern nicht nur bergab zu fahren. Insgesamt haben wir 1734 Höhenmeter auf 110 Kilometer absolviert.